275 Zitate und 13 Gedichte über Heirat.
Wer nicht heiratet, wird nie so glücklich, als er wünscht,
aber auch nie so unglücklich, als er fürchtet.
Quelle: Fliegende Blätter, humoristische deutsche Wochenschrift, 1845-1944
Bevor eine Frau einen Mann heiratet, muß sie ihn wenigsten einmal nach dem Mittagessen und einmal zornig gesehen haben. – Bevor ein Mann eine Frau für immer sein nennt, muß er sie wenigstens einmal im tiefen Negligee gesehen habe.
Paolo Mantegazza (1831 - 1910), italienischer Arzt, Anthropologe, Ethnologe und Neurologe
willst du durchaus heiraten, nimm einen Narren; denn gescheite Männer wissen allzugut, was ihr für Ungeheuer aus ihnen macht.
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Quelle: Shakespeare, Hamlet, 1601-1602, Erstdruck (evtl. Raubdruck) 1603. 3. Aufzug, 1. Szene, Hamlet
Sie hat nichts und du desgleichen;
Dennoch wollt ihr, wie ich sehe,
Zu dem Bund der heil'gen Ehe
Euch bereits die Hände reichen.
Kinder, seid ihr denn bei Sinnen?
Überlegt euch das Kapitel!
Ohne die gehör'gen Mittel
Soll man keinen Krieg beginnen.
Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Quelle: Busch, W., Gedichte. Kritik des Herzens, 1874
Geldheirat: Er hat vom Schwiegervater ein gutes Stück Brot gekriegt, aber ein schlechtes Stück Fleisch dazunehmen müssen.
Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Quelle: Busch, Aphorismen, Reime und Sinnsprüche
Wie viele Orangs... Männer, wollte ich sagen, verheiraten sich, ohne zu wissen, was eine Frau ist.
Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor
Quelle: Balzac, Physiologie der Ehe (Physiologie du mariage), 1829
Ich habe immer die Ansicht vertreten, daß jede Frau heiraten sollte, aber nie ein Mann.
Benjamin Disraeli (1804 - 1881), seit 1876 Earl of Beaconsfield, britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller
In unserem monogamischen Weltteile heißt heiraten seine Rechte halbieren und seine Pflichten verdoppeln.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Quelle: Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, 2 Bde., 1851. Zweiter Band. Kapitel 27. Über die Weiber