143 Zitate und 9 Gedichte über Heldentum.
Denen es nach Herkulestaten dürstet, sollte so manche Mistbeseitigung doch gerade recht sein.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Heroen-Schicksal
Jedem Heroen stellt sich ein winziger Affe zur Seite,
Der sich die Kränze erschnappt, welche der and're verdient.
Friedrich Hebbel (1813 - 1863), Christian Friedrich Hebbel, deutscher Dramatiker und Lyriker
Quelle: Hebbel, F., Gedichte. Epigramme
Ein Held – hochheiliger Ernst der Natur; eine Heldin – Spiel der Natur.
Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), Marie Freifrau Ebner von Eschenbach, österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin
Quelle: Ebner-Eschenbach, Aphorismen. Parabeln, Märchen und Gedichte (= Gesammelte Schriften, 1. Band), 1893
Manche werden nur deshalb Helden, weil sie das Leben mehr fürchten als den Tod.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Helden sind aus jenem Holz geschnitzt,
aus dem man auch Särge macht.
© Markus Weidmann Schweizer Schriftsteller
Ich mag keine Helden. Sie machen mir zuviel Lärm in der Welt.
Voltaire (1694 - 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
Wir müssen uns die Helden der Antike und des Mittelalters als Menschen vorstellen, die oft Zahnschmerzen oder keine Zähne hatten.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner