8 Zitate über Hilflosigkeit.
Ich kann nichts tun als dich beklagen,
Weil ich zu schwach zum Helfen bin.
Emanuel Schikaneder (1751 - 1812), auch Emanuel Schickaneder, eigentlich Johann Joseph Schickeneder, deutscher Schauspieler, Sänger, Regisseur und Dichter; schrieb das Libretto zu Mozarts 'Zauberflöte'
Quelle: Schikaneder, Die Zauberflöte (Libretto), 1791. 1. Akt: Tamino
Ein verwundeter Mann ist ein Knabe.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, Die Räuber, 1781. Die Mannheimer Theaterausgabe (1782), Neunter Auftritt, Franz
Nichts läßt uns so erstarken wie ein Schrei um Hilfe.
George MacDonald (1824 - 1905), schottischer Geistlicher, Romancier und Kinderbuchautor
Hilflosigkeit, gepaart mit Mutlosigkeit – die Depression ist da nicht weit!
© Helmut Peters (*1950), deutscher Vollzeitrentner mit zahlreichen Nebenbeschäftigungen, Germanist, Soziologe, wortbildender Künstler, Aphoristiker, Lyriker
Entrüstung ist Bekenntnis der Hilflosigkeit.
Walther Rathenau (1867 - 1922 (ermordet)), deutscher demokratischer Politiker, Schriftsteller, Industrieller und Reichsaußenminister 1922
Es ist in allen [Menschen] eine große Hilflosigkeit.
Gerhart Hauptmann (1862 - 1946), deutscher Schriftsteller und Dramatiker, Nobelpreisträger für Literatur 1912
Quelle: Hauptmann, Der Narr in Christo Emanuel Quint, entstanden ab 1901, Erstdruck 1910
Wir Menschen gehen doch wie im Dunkeln, sind doch verlegen in uns, und können uns nicht helfen, und die Versuche der Gelehrten es zu tun sind nur brotlose Künste.
Matthias Claudius (1740 - 1815), deutscher Dichter, Redakteur, Erzähler und Herausgeber des Wandsbecker Boten, Pseudonym Asmus
Quelle: Claudius, Asmus omnia sua secum portans, oder Sämtliche Werke des Wandsbecker Bothen, 1774-1812. Vorrede des Übersetzers
Es ist die Hilf- und Haltlosigkeit, die die Menschen an Orte treibt, an denen sie eigentlich gar nichts verloren hätten...
© Nico Szaba (*1970), deutscher Schriftsteller und Weltbürger
Quelle: Szaba, Das rotschwarze Buch. Bilder einer Seele, 2012