163 Zitate und 8 Gedichte über Hochmut.
Unter Pharisäern sollte man niemals auf die Bibel schwören.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Hoffärtige Augen und stolzer Sinn, die Leuchte der Gottlosen, ist Sünde.
Bibel Griechisch tà biblia, Die Bücher, Buch der Bücher, Heilige Schrift, das Wort Gottes, durch Kirchenvater Chrysostomus im 4. Jh. eingeführter Name des Religionsbuches der Christenheit. Der Text folgt der Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Verlags
Quelle: Altes Testament. Die Sprüche Salomos (#Spr 21,4)
Wer niemals auf dem Teppich zu bleiben gedenkt, sollte mit einem fliegenden Exemplar dieser Spezies bestraft werden.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Es erscheint als Hochmut, sich nicht an dem politischen Leben seines Volkes und seiner Zeit zu beteiligen; näher besehen ist es aber nur Kleinmut.
Berthold Auerbach (1812 - 1882), eigentlich Moses Baruch Auerbacher, deutscher liberaler Kulturpolitiker und Schriftsteller
Quelle: Auerbach, Tausend Gedanken des Collaborators. Aphorismen, 1875
Ich habe nie hochmütigere Leute als die Demütigen getroffen, nie einen eingebildeteren Menschen, der nicht geglaubt hätte, Bildung beurteilen und darauf verzichten zu können; auch habe ich die größte Sünde – ich meine die Selbstgerechtigkeit, stets bei den Heiligen gefunden.
August Strindberg (1849 - 1912), Johan August Strindberg, schwedischer Schriftsteller und Künstler, gilt als einer der wichtigsten schwedischen Autoren
Kann man Fakire, die nur silberne Nägel benutzen, wirklich noch als Asketen ansehen?
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Hochmut sendet ein Gott als erstes der Übel dem Menschen,
Dem in der Welt nicht mehr rühmliches Bleiben er gönnt.
Theognis von Megara (um 540 - 500 v. Chr.), altgriechischer Dichter
Quelle: Theognis, Elegien. Deutsch im Versmaße der Urschriften, übersetzt von Dr. Wilhelm Binder, Stuttgart 1859. V. 151f.
Denken wir über unsere leidhaften Erfahrungen nach, kann dies unseren Hochmut verringern.
© Dalai Lama (*1935), (Das Lächeln des Himmels), eigentlich Tenzin Gyatso, 14. geistiges und politisches Oberhaupt der Tibeter, wurde 1989 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Wiedergabe mit freundlicher Erlaubnis Seiner Heiligkeit