72 Zitate und 19 Gedichte über Hochzeit.
Ermannt sich wirklich jeder, wenn er sich beweibt?
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Ich ließ trefflich zur Hochzeit zurüsten,
denn der Himmel hing mir voller Geigen.
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622 - 1676), deutscher Erzähler
Quelle: Grimmelshausen, Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch (auch: Simplicius Simplicissimus), 1668
Frauen tragen bei der Hochzeit gern weiß, um so scheinbar zu kapitulieren.
© Siegfried Wache
(*1951), technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Buchautor
Wenn die Hochzeitsfackel lodert,
Siehe welcher Gott sie hält,
Hymen kommt, wenn man ihn fordert,
Amor, wenn es ihm gefällt.
Friedrich Wilhelm Gotter (1746 - 1797), deutscher Lyriker, Dramatiker und Übersetzer, Begründer des "Göttinger Musenalmanach"
Unter allen Festen ist das Hochzeitsfest das unschicklichste; keines sollte mehr in Stille, Demut und Hoffnung begangen werden als dieses.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre, 1795/6. 5. Buch, 13. Kap.
Die Hochzeit hat die Entführung nur deshalb abgelöst, weil niemand gern auf Geschenke verzichtet.
Mark Twain (1835 - 1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker
Eine Hochzeit ist nicht der Anfang, sondern das Ende einer langen Reise zweier Herzen auf der Suche nach Geborgenheit.
© Sigrun Hopfensperger (*1967), deutsche Aphoristikerin, Universalistin und Idealistin
Der Hochzeitstag ist der entscheidendste Tag im Leben, nicht nur der Frauen.
Carl Hilty (1831 - 1909), Schweizer Staatsrechtler und Laientheologe