260 Zitate und 41 Gedichte über Ich.
Das Ich ist hassenswert ... aber das der anderen.
Paul Valéry (1871 - 1945), franz. Lyriker, Philosoph und Essayist
Quelle: Valéry, Cahiers 1894-1914
Wo geht’s nach mir? Da hat wohl einer vergessen, einen Wegweiser aufzustellen.
© Anke Maggauer-Kirsche (*1948), deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und ehemalige Betagtenbetreuerin in der Schweiz
Rede niemals, wenn du nicht den Drang fühlst. Erkläre dich an den Orten, die du besuchst, frei, wie du es hältst. Man wird sich an deine Weise gewöhnen.
August von Platen-Hallermünde (1796 - 1835), geboren als Graf Karl August Georg Maximilian von Platen-Hallermund, deutscher Dramatiker, Theaterschriftsteller und Lyriker
Quelle: Platen, Lebensregeln. Hergestellt nach einer Handschrift von Hanns Thaddäus Hoyer, 1817
Ein jeder wählt seine eigene Weise, mit sich selbst zu sein.
© Sarah Klose (*1990), deutsche Aphoristikerin
Ich – die kleinste, frechste Minderheit.
© Vytautas Karalius (1931 - 2019), litauischer Dichter, Aphoristiker und Übersetzer deutscher Lyrik
Was ich bin
ich bin aus dem
was ich bin
nur aus dieser Quelle
speist sich
mein Leben
was ich nicht bin
ist nicht wirklich
mein
wird nicht
Gestalt
doch welch
eine Schönheit
entsteht
was mein Geist formt
im Einklang
mit meiner Seele
© Anke Maggauer-Kirsche (*1948), deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und ehemalige Betagtenbetreuerin in der Schweiz
Das Ich kann allein nicht bestehen. Es muss sich immer am Wir festhalten.
© Elmar Schenkel (*1953), Anglist, Autor, Übersetzer, Maler