79 Zitate über Ideologie.
Ideologie ist das Ergebnis von Ängsten und Träumen und führt deshalb zu Trennung, Spaltung und letztlich zu Kriegen.
© Robert Kroiß (*1949), deutscher Schriftsteller
Ideologie! Zu ideal, um wirklich zu stimmen.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Wo Ideologien beginnen, endet das Denken.
© Markus Rohowsky (* 1972), deutscher Marketing-Manager und Texter
Nichts verwirrt die Ideologen so wenig wie Tatsachen.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Quelle: Ludin, Einfach ins Blaue, Brunner Verlag 1998
Alles, was den sicheren Hort des C(entimeter)-G(ramm)-S(ekunden)-Systems verläßt, gerät unweigerlich in den schwankenden Strudel der drei "I": Interpretation, Interesse, Ideologie.
© Peter Cerwenka (1942 - 2020), Univ.-Prof. a.D. Dr., Fachbereich Verkehrssystemplanung, Technische Universität Wien
ideologiekritik: nach seinem ersten literaturpreis erneuerte er sein schweigegelübde auf ewig
© Andreas Egert (*1968), deutscher Journalist, Publizist und Aphoristiker
Die kompromissloseste Ideologiekritik
bleibt die Bergpredigt.
© Paul Mommertz (*1930), deutscher Schriftsteller, Autor von Drehbüchern, Bühnenstücken und Hörspielen
Quelle: Mommertz, Sinnthesen. Aphorismen über Gott und die Welt
Früchte vom Baum der Erkenntnis? Bei näherem Hinsehen Äpfel vom hohen Roß der Ideologen.
© Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker (Pseudonym: Hans Ritz)
Quelle: Erckenbrecht, Divertimenti. Wortspiele, Sprachspiele, Gedankenspiele, Muriverlag 1999
Wer dem Leben eine Ideologie aufdrängt, läuft Gefahr, es zu strangulieren; wer eine Ideologie bloß aus dem Leben ableitet, bleibt in ihm verhaftet.
© Prof. Querulix (*1946), deutscher Aphoristiker und Satiriker
Gingganz ist einfach ein deutsches Wort für Ideologe.
Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Quelle: Morgenstern, Stufen. Eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen, 1918 (posthum). 1908