10 Zitate über Inkonsequenz.
Irgendwann im Laufe seines Lebens hat man sich mit seiner Inkonsequenz abgefunden und dies rettet es einem schließlich auch.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
Inkonsequent:
Sich bräunen und die Farbigen verachten.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Quelle: Ludin, Einfach ins Blaue, Brunner Verlag 1998
Inkonsequenz ist vor der Inkontinenz noch immer die peinlichste aller Fehlleitungen.
© A. Michael Bussek (*1966), gez.: vom Leben!
Was am meisten Unheil anrichtet, das ist der inkonsequente Despot.
Johann Jakob Mohr (1824 - 1886), deutscher Epigrammatiker, Dramatiker, Aphoristiker, Erzähler und Pädagoge
Quelle: Mohr, Gedanken über Leben und Kunst, 1879
Wer heute klüger ist als gestern
und es mit offener Stirn bekennt,
den werden die Biedermänner lästern
und sagen, er sei inkonsequent.
Paul Heyse (1830 - 1914), eigentlich Paul Johann Ludwig von Heyse, deutscher Romanist, Novellist und Übersetzer, Nobelpreisträger für Literatur 1910
Wir sind nie so aufrichtig gegen uns selbst,
als da wir inkonsequent erscheinen.
Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Quelle: Wertheimer (Hg.), Weisheiten von Oscar Wilde, übersetzt von Paul Wertheimer, Wiener Verlag, um 1910
Manche verwechseln Flexibilität mit Inkonsequenz.
© Sonja M. Grass (*1959), öster. Schriftstellerin, Aphoristikerin und Ghostwriterin
Inkonsequenz ist, wenn du mit den Hühnern ins Bett gehst, es aber nicht mit ihnen teilst.
© Fritz-J. Schaarschuh (*1935), deutscher Philologe und Aphoristiker
Quelle: Schaarschuh, Wer zuletzt lacht, hat die längste Leitung. Sprüche und Reime, Engelsdorfer Verlag 2004
Inkonsequent: Wir liebkosen Hunde, lieben Schweinefleisch und beschimpfen den inneren Schweinehund.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Das Kluge und Rechte bringt nicht immer etwas Günstiges, und das Verkehrte nicht immer etwas Ungünstiges hervor, vielmehr wirkt es oftmals ganz im Gegentheil.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Gespräche. Mit Johann Peter Eckermann, 25. Dezember 1825