309 Zitate und 12 Gedichte über Kirche.
Wo Gott eine Kirche baut, da baut der Teufel eine Kapelle daneben.
Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Quelle: Luthers Evangelien-Auslegung. Zweiter Teil. Das Matthäus-Evangelium Kap. 3-25. I. Geduld und Weisheit im Kampf gegen die falschen Propheten, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1938
Die enge Pforte und der schmale Weg, der zum Leben führt, ist der des guten Lebenswandels; die weite Pforte und der breite Weg, den Viele wandeln, ist die Kirche.
Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Quelle: Kant, Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, 1793. Viertes Stück. Vom Dienst und Afterdienst unter der Herrschaft des guten Prinzips, oder von Religion und Pfaffentum. Fußnote
Meßgewänder sind das Kostüm der Narren am Himmlischen Hof.
Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914), genannt Bitter Pierce, US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Die Worte der Kirche gleichen der Quelle, die,
ewig wie neu und rein, über Goldsand fließt.
Arthur Maria Freiherr von Lüttwitz (1829 - 1924), Pseudonym: Arthur Dein, deutscher Offizier, Jurist und Schriftsteller
Quelle: Lüttwitz, Wo ist das Glück?, Freiburg i. Br. 1911
Daß in den Kirchen gepredigt wird, macht deswegen die Blitzableiter auf ihnen nicht unnötig.
Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Quelle: Lichtenberg, Sudelbuch L, 1796-1799. [L 67]
Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe reichdotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der untern Massen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Gespräche. Mit Johann Peter Eckermann, 11. März 1832