136 Zitate und 6 Gedichte über Kleidung.
Die Kappe macht den Mönch nicht aus.
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Quelle: Shakespeare, König Heinrich VIII. (The Famous History of the Life of King Henry the Eighth, oder einfach: Henry VIII; Alternativtitel im First Folio bis 1623: All is True), entstanden ca. 1612/13, Erstdruck 1623
Schmiegsam, biegsam, mild und mollig –
ist der Strumpf, denn er ist wollig.
Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Quelle: Busch, Bildergeschichten. Julchen, 1877
Die Menschen verkommen, wenn sie kein Feierkleid anziehen.
Thomas Carlyle (1795 - 1881), schottischer Philosoph, Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber und sozialpolitischer Schriftsteller
Aus dem Bewußtsein, gut angezogen zu sein, empfängt eine Frau mehr innere Ruhe als aus religiöser Überzeugung.
Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amer. Geistlicher, Philosoph und Schriftsteller
Die Kleidung ist in ihren Haupteigentümlichkeiten der Sitte, in Nebensächlichem der Mode unterworfen.
Max Haushofer (1840 - 1907), deutscher Schriftsteller
Im Kleide steckt ein Stück Stimmung, eine gewisse Garantie des Benehmens – der Lümmel im Frack ist doch nicht ganz derselbe wie der im Oberrock, er fühlt sich "geniert" und gerade das soll er.
Rudolf von Jhering (1818 - 1892), deutscher Rechtswissenschaftler, erster Vertreter eines juristischen Naturalismus, der das Recht kausalgesetzlich aus der Wirklichkeit der Gesellschaft erklärt
Rüstung: die Kleidung eines Mannes, dessen Schneider ein Schmied ist.
Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914), genannt Bitter Pierce, US-amerikanischer Journalist und Satiriker
Quelle: Bierce, Des Teufels Wörterbuch (The Cynic's Word Book), 1906 (1909 als »Devil’s Dictionary« in ›Collected Works‹, Vol. 7)
Ein Weib, das sich nicht kleiden kann,
Mag schön auch die Gestalt sein,
Ist, was kein Dichter leiden kann,
Und sollt' er noch so alt sein!
Friedrich von Bodenstedt (1819 - 1892), Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Quelle: Bodenstedt, Die Lieder des Mirza Schaffy, 1851
Kleider sind die Waffen, womit die Schönen streiten und die sie, gleich den Soldaten, nur dann von sich werfen, wenn sie überwunden sind.
Jean Paul (1763 - 1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge