7 Zitate und 2 Gedichte über Korb.
Ein Weib verschmäht oft, was sie gern erblickt:
Die Neigung wird recht heiß, die anfangs kalt;
Wenn sie erst zürnt, ist's nicht, weil sie euch haßt,
Sie will, daß Lieb' euch tiefer erst erfaßt.
Schickt sie euch fort, das heißt nicht, ihr sollt gehn:
Die Närrchen werden wild, läßt man sie stehn.
Nehmt keinen Korb an, was immer sie sage,
Denn »pack dich« bedeutet sicher »wage«.
Lobt, schmeichelt, preist, vergöttert ihre Mängel;
Wie schwarz sie sei'n, vergleicht sie mit einem Engel.
Ein Mann, der eine Zung' hat, ist kein Mann,
Wenn sie ihm nicht ein Weib gewinnen kann.
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Quelle: Shakespeare, Zwei Herren aus Verona (The Two Gentlemen of Verona), um 1590-95, Erstdruck 1623
Wer einen Korb bekommt, sollte damit einkaufen gehen.
© Andreas Bechstein (*1984), Gelegenheitsaphoristiker
Erteilt eine Frau einem Verehrer einen Korb, kann sie es nicht verkraften, wenn er diesen mit Blumen füllt und an eine andere weiterreicht.
© Traudel Zölffel (*1941), Lyrikerin
Staphi zum Playboy:
"Was hast du denn im Gesicht?"
– Ein handfestes Gegenargument…
© Elmar Kupke (1942 - 2018), deutscher Aphoristiker und Stadtphilosoph
Quelle: Kupke, Der Stadtphilosoph 1, 1985
Wer von einer Dame einen Korb bekommt, sollte sich nicht beklagen – solange es der Brustkorb ist.
© Udo Siebigteroth (*1958), Dipl.-Ing. Elektrotechnik, Softwareentwickler - "Berufs-Hacker", Ästhet und Nichtraucher
Alles riskieren, wo wir einen Korb bekommen könnten,
das ist wirklich mutig.
© Ute Lauterbach (*1955), deutsche Autorin und Alltagsphilosophin, Gründerin des »Institut für psycho-energetische Integration« in Altenkirchen, siehe auch www.ute-lauterbach.de
Quelle: Lauterbach, Spielverderber des Glücks, Kösel-Verlag 2001
Meinen schönsten Liebesantrag
Suchst du ängstlich zu verneinen;
Frag ich dann: ob das ein Korb sei?
Fängst du plötzlich an zu weinen.
Selten bet ich, drum erhör mich,
Lieber Gott! Hilf dieser Dirne,
Trockne ihre süßen Tränen
Und erleuchte ihr Gehirne.
Heinrich Heine (1797 - 1856), Christian Johann Heinrich Heine (Harry Heine), deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons
Quelle: Heine, H., Gedichte. Neue Gedichte. Verschiedene. Clarisse