8 Zitate über Kosmopolit.
Ich bin weder Athener noch Grieche, sondern ein Bürger der Welt.
Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph
Zugeschrieben
Ein Fremder ist’s, der Unsern einer – so sondert der gemeine Mann;
Die Edeln aber sehn die Erde als ihren eig’nen Hausstand an.
Narajana (ca. 9./10. Jh. n. Chr.), Verfasser der Fabelsammlung Hitopadesa
Quelle: Narájana, Hitopadêsha (Der freundliche Ratgeber), 9./10. Jhdt. n. Chr. Übersetzt von Ludwig Fritze, 1888
Seit es Kosmopoliten gibt,
ist die Nation nichts mehr wert.
© Fritz P. Rinnhofer (1939 - 2020), Marketing- und Verkaufsmanager und Publizist
Quelle: Rinnhofer (Hg.), Weiß-Grüner Zitatenschatz. Von Peter Rosegger bis Fritz P. Rinnhofer, Graz 2002
Im Weltbürger vereinigen sich das Kleinbürgertum und das Großbürgertum zum universellen Mittelmaß.
© Georg Skrypzak (*1946), Restaurator, Maler und Aphoristiker
Quelle: Skrypzak, Diesseits und jenseits von Kalau, o.J.
Die griechische – später nach Rom verpflanzte – Philosophie vertritt das Streben nach „menschlicher Einheit“ – von Sokrates an, welcher sich „Weltbürger“ nennt, bis zu Terenz, dem „nichts Menschliches fremd“ und zu Cicero, der die „caritas generis humani“ als den höchsten Grad der Vollkommenheit hinstellt.
Bertha von Suttner (1843 - 1914), Bertha Sophia Felicita Freifrau von Suttner, geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau, Pseudonyme: B. Oulot und Jemand, österreichische Schriftstellerin und Pazifistin; Friedensnobelpreis 1905
Quelle: Suttner, Die Waffen nieder! Eine Lebensgeschichte, 1889
Dolmetscher der Kulturen: Ein Kind aus zwei Welten
bereichert nicht nur eine.
© Torsten Marold (*1962), dt. Spieleautor
Was ist ein Weltbürger? Der, der überall hinfahren kann und wieder zurück.
© Kurt Pfeifer (*1921), deutscher Pathologe
Das Caféhaus ist die einzige Schule, die aus einem Wiener Lokalpatrioten einen Weltbürger macht.
© Germund Fitzthum (*1938), österreichischer Aphoristiker
Quelle: Fitzthum, Der Literat im Caféhaus, Selbstverlag, Wien 1980