116 Zitate und 8 Gedichte über Kummer.
Trost wohnt im Himmel, und wir sind auf Erden, wo nichts als Kreuz, als Sorg' und Kummer lebt.
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Kein Tag ist frei von Kummer.
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), genannt Seneca der Jüngere; römischer Philosoph, Stoiker, Schriftsteller, Naturforscher und Politiker; Selbsttötung auf Geheiß seines ehem. Schülers Nero (Römischer Kaiser von 54 - 68)
Quelle: Seneca, Die Troerinnen (Troades). V. 77.
Originaltext: Nulla dies maerore caret
Vergeude keine frischen Tränen für alten Kummer.
Euripides (480 - 407 v. Chr.), griechischer Tragödiendichter
Allmählich verwandelt das Mysterium des Lebens allen Kummer gewesener Tage in ruhige Heiterkeit.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821 - 1881), auch Fëdor Mihajlovič Dostoevskij; gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller
Es ist töricht, sich im Kummer die Haare zu raufen, denn noch niemals ist Kahlköpfigkeit ein Mittel gegen Probleme gewesen.
Mark Twain (1835 - 1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker
Die Hälfte des Kummers dieser Welt stammt davon, daß zu schnell ›Ja‹, und nicht schnell genug ›Nein‹ gesagt wird.
Josh Billings (1818 - 1885), eigentlich Henry Wheeler Shaw, US-amerikanischer Humorist
Heute Nacht rief ich mir mein dreifaches Rezept gegen Kummer und Kränkung ins Gedächtnis:
1. Daran denken, wie unwichtig alles nach zehn, zwanzig Jahren sein wird, wie es ja auch unwichtig geworden ist, was einen vor zehn, zwanzig Jahren gequält hat.
2. Sich erinnern. was man selbst getan hat und was nicht besser war als das, was einen heute betrübt.
3. An hundertmal Schlimmeres denken, das auch hätte kommen können.
Das Beste und Unwiderleglichste aber ist, wenn man sich sagt: Nicht mein, sondern dein Wille geschehe!
Leo Tolstoi (1828 - 1910), Lew Nikolajewitsch Graf Tolstoi, russischer Erzähler und Romanautor
"Alles geht vorüber". Wie unterschiedlich ist doch die Bedeutung dieses Satzes! In einer glücklichen Stunde wirkt er ernüchternd, angesichts von Kummer und Schmerz hingegen tröstlich. "Alles geht vorüber".
Abraham Lincoln (1809 - 1865 (ermordet)), 16. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika