172 Zitate und 5 Gedichte über Laster.
Aller Laster Anfang ist schwer.
© Wolfgang Mocker (1954 - 2009), deutscher Journalist und Autor
Quelle: Mocker, Gedankengänge nach Canossa – Euphorismen und andere Anderthalbwahrheiten, Eulenspiegel Verlag 1987
Das Laster flieht zu seinen Finsternissen, wenn sich die Tugend naht.
Christoph August Tiedge (1752 - 1841), deutscher Schriftsteller
Manche Laster lassen im Alter nach, andere werden ärger.
Erasmus von Rotterdam (1469 - 1536), holländischer Theologe, Philologe und Humanist, nannte sich Desiderius Erasmus, eigentlich Gerhard Gerhards
Es ist falsch, daß gewisse Laster einen großen Geist beweisen. Nicht das Laster selbst, sondern die Mittel, durch die man es ausübt, bestätigen die Größe.
Jean Paul (1763 - 1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge
Quelle: Jean Paul, Bemerkungen, August 1782
Das Laster lebt und wächst unter der Decke.
Polydore Vergil (um 1470 - 1555), eigentlich Polidoro Virgili, auch Polydorus Vergilius oder Virgilius, bedeutender italienischer Humanist
Du wärst ein Vorwurf zum Erbarmen,
Ein Tor, wärst du nicht lasterhaft.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Gedichte. Nachlese. Neue Lieder, hier aus: Der wahre Genuss
Himmlisch war's, wenn ich bezwang
meine sündige Begier,
aber wenn's mir nicht gelang,
hatt' ich doch ein groß Pläsier.
Heinrich Heine (1797 - 1856), Christian Johann Heinrich Heine (Harry Heine), deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons
Quelle: Heine, H., Gedichte. Buch der Lieder, 1827