185 Zitate und 6 Gedichte über Laune, Stimmung.
Stimmungen, unbestimmte Empfindungen, nicht bestimmte Empfindungen und Gefühle machen glücklich. Man wird sich wohl befinden, wenn man keinen besondern Trieb, keine bestimmte Gedanken- und Empfindungsreihe in sich bemerkt.
Novalis (1772 - 1801), eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg, deutscher Lyriker
Quelle: Novalis, Fragmente. Erste, vollständig geordnete Ausgabe hg. von Ernst Kamnitzer, Dresden 1929. Bruchstücke psychologischer Enzyklopädistik
Man verscheucht mit Rauch die Fliegen, mit Verdrießlichkeit wohl den Mann.
Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), eigentlich Louis Charles-Adélaïde de Chamisso de Boncourt, deutsch-französischer Dichter und Naturforscher
Niemand, wer dir gleiche Billigkeit für seine Launen zutraut, wird die deinen tadeln.
Horaz (65 - 8 v. Chr.), eigentlich Quintus Horatius Flaccus, römischer Satiriker und Dichter
Laune ist der körnigte Ausdruck eines naiven Gedankens.
Theodor Gottlieb von Hippel der Ältere (1741 - 1796), ostpreußischer Staatsmann, Schriftsteller und Sozialkritiker, Stadtpräsident von Königsberg, Freund Immanuel Kants
Launen sind eine Art von guten und bösen Feen, die durch die bloße Magie des Kolorits und Halbdunkels aus den Dingen, die vor uns stehen, machen können, was sie wollen.
Christoph Martin Wieland (1733 - 1813), deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der Aufklärung
Launen sind nur dann unüberwindlich, wenn sie in unheilbaren Krankheiten oder in gemeiner Sorge ihren Grund haben, welche zu bannen die Kraft der davon Heimgesuchten nicht ausreicht.
Friedrich von Bodenstedt (1819 - 1892), Friedrich Martin von Bodenstedt, deutscher Philologe, Übersetzer und Intendant in Meiningen
Das deutlichste Anzeichen von Weisheit ist
anhaltend gute Laune.
Michel de Montaigne (1533 - 1592), eigentlich Michel Eyquem, Seigneur de Montaigne, französischer Philosoph und Essayist
Brummt das Weib den ganzen Tag, so geht der Mann zum Schwarzen Bären.
Abraham a Sancta Clara (1644 - 1709), eigentlich Johann Ulrich Megerle, deutscher Augustiner-Barfüßer, hielt in Augsburg, Graz, Wien als Kaiserlicher Prediger volkstümliche, drastische, durch Witze und Wortspiele belebte Predigten, Schillers Vorlage zur Kapuzinerpredigt in »Wallensteins Lager«
Das Wetter und meine Laune haben wenig miteinander zu tun. Ich trage meinen Nebel und Sonnenschein in meinem Inneren.
Blaise Pascal (1623 - 1662), französischer Religionsphilosoph und Naturwissenschaftler, Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung
Glück und Laune regiert die Welt.
François de La Rochefoucauld (1613 - 1680), François VI. de La Rochefoucauld, franz. Offizier, Diplomat und Schriftsteller