63 Zitate und 3 Gedichte über Leihen, Pumpen.
So lang' der Wirt nur weiter borgt,
Sind wir vergnügt und unbesorgt.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Auerbachs Keller in Leipzig, Mephistopheles zu Faust
Kein Borger sei und auch Verleiher nicht:
Sich und den Freund verliert das Darlehn oft […].
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Quelle: Shakespeare, Hamlet, 1601-1602, Erstdruck (evtl. Raubdruck) 1603. 1. Auftritt, 3. Szene, Polonius
Willst du den Wert des Geldes kennenlernen, versuche, dir welches zu borgen.
Benjamin Franklin (1706 - 1790), veröffentlichte seine frühen humoristisch-kritischen Essays unter dem Pseudonym Mrs. Silence Dogood, US-amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler, Erfinder und Schriftsteller
"Wenn du mein Feind wärest, wollte ich dir wohl leihen; dann machte ich dich damit zum Freunde. Weil du aber mein Freund bist, mag ich dich nicht zum Feinde machen", sagte der Hofnarr Claus von Ranstet einem, der etwas von ihm leihen wollte.
Julius Wilhelm Zincgref (1591 - 1635), gelegentlich auch Zinkref oder Zengravius, deutscher Lyriker, Spruchdichter und Herausgeber
Ein Bekannter ist ein Mensch, den man gut genug kennt, um ihn anzupumpen, aber doch nicht gut genug, daß man ihm etwas borgen möchte.
Ambrose Gwinnett Bierce (1842 - 1914), genannt Bitter Pierce, US-amerikanischer Journalist und Satiriker