12 Zitate über List, Trick.
Es ist kein Mädchen so listig, so vorsichtig, das nicht von einem listigen Jünglinge könnte gefangen werden.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Gedichte. Nachlese. 1827, Annette, hier aus: Kunst, die Spröden zu fangen, 2. Erzählung
Die List ist eine natürliche Gabe des weiblichen Geschlechts und ein billiger Ersatz der Stärke, die ihm mangelt, ohne welche die Frau nicht Gehilfin, sondern Sklavin des Mannes sein würde.
Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778), Genfer Schriftsteller, Philosoph und Pädagoge; wichtiger Wegbereiter der Französischen Revolution
Wenn nicht Geburt, schafft List mir Land und Leute;
Und was mir nützt, das acht' ich gute Beute.
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Quelle: Shakespeare, König Lear (King Lear), 1605, Erstdruck 1608, erste deutsche Übers. von Christoph Martin Wieland 1762. Hier übers. von Wolf Graf Baudissin, Georg Andreas Reimer, Berlin 1832. 1. Akt, 2. Szene, Edmund
Lustige Menschen sind nicht so gefährlich wie listige.
© Klaus Klages (*1938), deutscher Gebrauchsphilosoph und Abreißkalenderverleger
Quelle: Klages, Das Schlimmste für den Humor ist der Ernstfall. Sprüche und Aproporismen, Up-to-Date-Kalender AG 2003
Die List ist eine natürliche Gabe des weiblichen Geschlechts, und da ich überzeugt bin, daß alle natürlichen Neigungen an sich gut sind, bin ich der Meinung, daß man diese wie die anderen pflegen sollte.
Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778), Genfer Schriftsteller, Philosoph und Pädagoge; wichtiger Wegbereiter der Französischen Revolution
Quelle: Rousseau, Emil oder über die Erziehung (Émile ou de l'éducation), 1762, übersetzt von Hermann Denhardt 1762. Originaltext der Übersetzung
Gegen Schufte muß man mit List agieren,
sonst ist man perdu.
Heinrich Heine (1797 - 1856), Christian Johann Heinrich Heine (Harry Heine), deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons
Ein Trick ist die praktische Anwendung einer List.
© Gerhard Uhlenbruck (*1929), deutscher Immunbiologe und Aphoristiker
Quelle: Uhlenbruck, Kopfnüsse – nichts für weiche Birnen, Ralf Reglin Verlag, Köln 2012