38 Zitate über Mäßigkeit.
Drum lebe mäßig, denke klug!
Wer nichts gebraucht, der hat genug!
Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
Quelle: Busch, Bildergeschichten. Die Haarbeutel, 1877. Einleitung
Wann ist eine Maßregel revolutionär? Wenn sie Ordnungen und Einrichtungen radikal umstürzt, ohne Rücksicht auf das darin enthaltene Nützliche und Unnütze; wenn sie den individuellen Interessen und erworbenen Rechten nicht Rechnung trägt und einem absoluten Prinzip die Interessen Vieler opfert.
Camillo Benso von Cavour (1810 - 1861), Camillo Benso Graf von Cavour, italienischer Staatsmann, Anhänger des gemäßigten Liberalismus, seit 1850 Minister, seit 1852 Ministerpräsident des Königreichs Sardinien der »Bismarck Italiens«
Mäßigkeit macht die Seele stark, Selbstbeherrschung erleuchtet sie.
Pythagoras von Samos (570 - 500 v. Chr.), griechischer Philosoph und Mathematiker mit politischen und ethischen Zielen
Mäßigkeit setzt Genuß voraus, Enthaltsamkeit nicht. Es gibt daher mehr enthaltsame Menschen als solche die mäßig sind.
Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Quelle: Lichtenberg, Sudelbuch J, 1789-1794. [J 802]
Findest du Honig, so iss davon nur, soviel du bedarfst, dass du nicht zu satt wirst und speist ihn aus.
Bibel Griechisch tà biblia, Die Bücher, Buch der Bücher, Heilige Schrift, das Wort Gottes, durch Kirchenvater Chrysostomus im 4. Jh. eingeführter Name des Religionsbuches der Christenheit. Der Text folgt der Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung des Verlags
Quelle: Altes Testament. Die Sprüche Salomos (#Spr 25,16)
Für einen genügsamen Magen gibt es niemals eine schmale Ration.
Demokrit (460 - 370 v. Chr.), griechischer Naturphilosoph
Quelle: Diels/Kranz (Hg.), Die Fragmente der Vorsokratiker, hg. von Hermann Diels und Walther Kranz, 3 Bde., Berlin 1903-1910. 209.
Maß ziemt überall.
Sophokles (um 497 - 405 v. Chr.), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, bekleidete zeitweise hohe Staatsämter
Der beste Arzt ist jederzeit
des Menschen eigne Mäßigkeit.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719 - 1803), genannt »Vater Gleim«, deutscher Anakreonitiker, Epigramm- und Fabeldichter
Reichtum wünsch’ ich mir nicht, noch erfleh’ ich ihn, aber ich möchte
Leben von mäßigem Gut, ohne das mindeste Leid.
Theognis von Megara (um 540 - 500 v. Chr.), altgriechischer Dichter
Quelle: Theognis, Elegien. Deutsch im Versmaße der Urschriften, übersetzt von Dr. Wilhelm Binder, Stuttgart 1859. V. 1153f