106 Zitate und 9 Gedichte über Maske, Verstellung.

Es gibt Augenblicke,
wo auch disziplinierte Menschen
ihre Masken vergessen.

© Robert Lerch (*1938), Schweizer Versicherungs- und Anlageberater, Lyriker und Aphoristiker

Quelle: Lerch, Wer nicht vom Fliegen träumt, dem wachsen keine Flügel. Poetische Reflektionen, 2001

Ohne Masken würden sich die Menschen gar nicht mehr erkennen.

Emanuel Wertheimer (1846 - 1916), deutsch-österreichischer Philosoph und Aphoristiker ungarischer Herkunft

Quelle: Wertheimer, Aphorismen. Gedanken und Meinungen, 1896

Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirne nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt – maskiert.

René Descartes (1596 - 1650), lateinisch Renatus Cartesius, französischer Philosoph, Mathematiker, Naturforscher und Begründer des Rationalismus

Zugeschrieben

Wie man sich bettet, so lügt man.
Wie man sich maskiert, so ist man.

© Paul Mommertz (*1930), deutscher Schriftsteller, Autor von Drehbüchern, Bühnenstücken und Hörspielen

Quelle: Mommertz, Sichtwechsel. Aphorismen über Menschen und Meinungen, 2005

Und wenn der Karneval vorbei ist, maskieren wir uns wieder richtig.

© Klaus Klages (1938 - 2022), deutscher Gebrauchsphilosoph und Abreißkalenderverleger

Quelle: Klages' Tages-Spruch Kalender 2006

Unser Ichideal ist ein perfekter Maskenbildner.

© Michael Marie Jung (*1940), Professor, deutscher Hochschullehrer, Führungskräftetrainer, Coach und Wortspieler

Quelle: Jung, Gedichte und Aphorismen zur Kommunikationsfreude. Lyrik und Spruchweisheit zur Menschenführung und Persönlichkeitsentwicklung, Wissenschaft & Praxis Verlag 2003

In dieser sozialen Welt der Verstellung wahr zu sein, das ist die Aufgabe, die selten einer löst.

Joseph Stanislaus Zauper (1784 - 1850), Schriftsteller und Lehrer

Quelle: Zauper, Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts, 1840