87 Zitate und 1 Gedicht über Medikament.
Die Qualität des Arztes verhält sich umgekehrt proportional zur Qualität der verordneten Medikamente.
Adelbert von Chamisso (1781 - 1838), eigentlich Louis Charles-Adélaïde de Chamisso de Boncourt, deutsch-französischer Dichter und Naturforscher
Wer neue Heilmittel scheut, muß alte Übel dulden.
Francis Bacon (1561 - 1626), 1. Viscount St. Albans, Baron von Verulam, englischer Philosoph, Jurist und Staatsmann, gilt als Wegbereiter des Empirismus und entwarf eine Methodologie der Wissenschaften
Wir plaudern zusammen, mein Arzt und ich; er verschreibt mir seine Rezepte, und ich brauche sie nie; so befinde ich mich immer wohl.
Molière (1622 - 1673), eigentlich Jean-Baptiste Poquelin, französischer Komödiendichter und Schauspieler
Ein jeder Mensch ist Patient
Und eigens zu behandeln,
Doch schmecken die Rezept' am End'
Fast all' nach bittern Mandeln!
Carl Spitzweg (1808 - 1885), Maler, eigentlich Apotheker, als Maler Autodidakt; schilderte in kleinformatigen Bildern humorvoll Szenen aus dem Leben von Kleinbürgern und Sonderlingen der Biedermeierzeit
Wo Gift ist, ist das Medikament nicht weit, sagt der Pharmakologe. Umgekehrt! – flüstern die Nebenwirkungen.
© Fritz-J. Schaarschuh (*1935), deutscher Philologe und Aphoristiker
Oft bringt die Arznei die Krankheit hervor. Und nicht die schlechteste Lebensregel ist: ruhen lassen.
Baltasar Gracián y Morales (1601 - 1658), spanischer Jesuit, Moralphilosoph und Schriftsteller
Quelle: Gracián, Handorakel und die Kunst der Weltklugheit (Oráculo manual y arte de prudencia), 1647. Erste deutsche Übersetzung 1711. Hier in der Übersetzung von Arthur Schopenhauer 1828-32, Erstdruck 1871. [121.]
Manchmal macht's doch einen Unterschied,
ob man das einnimmt oder das.
Johann Nepomuk Nestroy (1801 - 1862), österreichischer Dramatiker, Schauspieler und Bühnenautor