414 Zitate und 17 Gedichte über Menschlichkeit.
Edel sei der Mensch,
Hilfreich und gut!
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Gedichte. Ausgabe letzter Hand, 1827. Aus: Das Göttliche, 1783
Alle menschlichen Gebrechen sühnet reine Menschlichkeit.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Briefe. Widmung an Georg Wilhelm Krüger, der am 31. März 1827 in einer Aufführung der Iphigenie auf Tauris den Orest gespielt hatte
Der Not ist jede Lust entsprossen,
Und unter Schmerzen nur gedeiht
Das Liebste, was mein Herz genossen,
Der holde Reiz der Menschlichkeit.
Friedrich Hölderlin (1770 - 1843), Johann Christian Friedrich Hölderlin, deutscher evangelischer Theologe, Dramatiker und Lyriker (begann ab 1841 seine Gedichte mit ›Scardanelli‹ zu unterzeichnen)
Quelle: Hölderlin, F., Gedichte. Aus: Das Schicksal
Erst
im Alltag
zeigt sich wirklich
die Reife
deiner
Menschlichkeit
© Hans-Christoph Neuert (1958 - 2011), deutscher Aphoristiker und Lyriker
Quelle: Neuert, Glücksnatur, 2006
Betrug ist überall und Heuchelschein,
Und Mord und Gift und Meineid und Verrat,
Der einzig reine Ort ist unsre Liebe,
Der unentweihte in der Menschlichkeit.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, Wallenstein (Trilogie), entstanden 1796-1799; Erstdruck 1800. Wallensteins Tod, 1799. 2.Akt, 7. Auftritt, Max
Alles Menschliche muß erst werden und wachsen und reifen,
Und von Gestalt zu Gestalt führt es die bildende Zeit,
Aber das Glückliche siehest du nicht, das Schöne nicht werden,
Fertig von Ewigkeit her steht es vollendet vor dir.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, F., Gedichte. Aus: Das Glück, 1798
Da die Götter menschlicher noch waren,
Waren Menschen göttlicher.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich Schiller, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, F., Gedichte. Aus: Die Götter Griechenlandes, 1788
Jeder Mensch hat seinen wunden Punkt und das erst macht ihn menschlich.
Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Die Menge ist groß, aber der Menschen sind wenige.
Diogenes von Sinope (um 400 - 323 v. Chr.), altgriechischer Philosoph und Satiriker
Lebe selbst so, daß dein Leben das Menschenleben überhaupt wertvoll erscheinen läßt.
Oswald Spengler (1880 - 1936), deutscher Kultur- und Geschichtsphilosoph
Quelle: Spengler, Urfragen. Fragmente aus dem Nachlaß, unter Mitwirkung von Manfred Schröter hg. von Anton Mirko Koktanek, C. H. Beck 1965