4 Zitate und 9 Gedichte über Muttertag.
Sehnsucht wohnt in meinem Herz,
nicht nur heut am Muttertag,
täglich steigt sie himmelwärts,
sagt Dir leis, daß ich Dich mag.
Träume der Vergangenheit,
werden Wirklichkeit im Nu,
Ängste aus der Kinderzeit,
kommen häufig noch hinzu.
Dann spür ich deine Wange,
fühl die Wärme Deiner Haut,
es dauert auch nicht lange,
bis sich nichts mehr in mir staut.
Du gibst mir heut noch Liebe,
bist der Nabel meiner Welt,
schenkst mir im Weltgetriebe,
Energie und Kraft, die hält.
Rosen leg ich Dir auf's Grab,
dankbar, mit vielen Tränen,
denk zurück, was uns umgab,
in mir – ein tiefes Sehnen.
© Horst Rehmann (*1943), deutscher Publizist, Maler, Schriftsteller und Kinderbuchautor
So rein ist Mutterliebe, wie die Sonne;
Kein Herz kann lieben, wie das Mutterherz.
Des Kindes Freude ist der Mutter Wonne,
Des Kindes Weinen ist der Mutter Schmerz.
Kann man doch einzig aus der Mutter Augen
Den frommen Ausdruck stiller Liebe saugen;
Der Blick, der immer Gutes sinnt:
Es ist der Mutter Blick aufs Kind.
Johann Heinrich Schulze (1684 - 1744), deutscher Mediziner und Philologe
muttertag
und wissen
dass da
nicht nur
dein kind
wird sein
sondern auch
seins ...
muttertag
weinen vor glück
und vor sorge
blumen und
zeichnungen
im kopf
wie früher
muttertag
© Ingrid Streicher (*1943), österreichische Autorin von Lyrik-, Erzähl- und Kinderbüchern
Quelle: Streicher, Der Amsel Lied, Edition Mondstein 2008
Zum Muttertag
Sehnsucht wohnt in meinem Herz,
nicht nur heut am Muttertag,
täglich steigt sie himmelwärts,
sagt Dir leis, dass ich Dich mag.
Träume der Vergangenheit,
werden Wirklichkeit im Nu,
Ängste aus der Kinderzeit,
kommen häufig noch hinzu.
Dann spür ich deine Wange,
fühl die Wärme Deiner Haut,
es dauert auch nicht lange,
bis sich nichts mehr in mir staut.
Du gibst mir heut noch Liebe,
bist der Nabel meiner Welt,
schenkst mir im Weltgetriebe,
Energie und Kraft, die hält.
Rosen leg ich Dir auf's Grab,
dankbar, mit vielen Tränen,
denk zurück, was uns umgab,
in mir – ein tiefes Sehnen.
© Horst Rehmann (*1943), deutscher Publizist, Maler, Schriftsteller und Kinderbuchautor
Der Mutter
Gesegnet sei der Mutter Liebe,
sei ihre Sorge, ihre Kraft.
Ein Kind wohl ganz verloren bliebe,
hätt es die Mutter nicht geschafft.
Sie ist sein Leben, seine Mitte,
sie lehrt es seine ersten Schritte.
Sie denkt zuerst seine Gedanken,
zeigt auf des Lebens harte Schranken.
Sie überlegt, sie plant, sie lenkt,
das Kind noch nicht alleine denkt.
So ist es gut, so muss es sein,
solang das Kind noch ziemlich klein.
Doch ist es groß, ob Frau, ob Mann,
es ganz von selbst nun denken kann.
Es lenkt von selbst all seine Schritte,
ist selbst des Lebens eigne Mitte.
Der Mutter Los ist Abstand nun,
viel bleibt für sie nicht mehr zu tun.
Drum, liebe Mutter, sorg dich nicht,
du bist jetzt nicht mehr in der Pflicht.
Ich hab gelernt, was gut und richtig,
weiß selber jetzt, was für mich wichtig.
Dass ich das kann, das schuld ich dir,
bin immer dankbar dir dafür.
© Gudrun Zydek (*1944), deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und Aphoristikerin
Quelle: Zydek, Himmlische Regentropfen. Gedichte, Fouqué Literaturverlag 1999
"Gibt's nur im Märchen heut noch Feen,
kann man sie auch wo anders sehen?"
Der Mai beantwortet die Frage
eindeutig am Muttertage
und extraliebevoll sollt deshalb sein
jedes Präsent, ob groß, ob klein …
© KarlHeinz Karius (*1935), Urheber, Mensch und Werbeberater
Gedanken zum Muttertag
Mutter – mag mich nicht
Mutter – kenn ich nicht
Mutter – brauch ich nicht
Mutter – sehn mich so
Mutter – irgendwo
Mutter – lieb dich so.
Mutter – bin ich nun
werd es besser tun
– vergebe dir –
Mutter – kann nun in mir ruh'n.
Kinder – ich bin froh,
Kinder – lieb ich so.
© Gabriela Hilf (*1957), Harmonie-Therapeutin(R)