113 Zitate und 16 Gedichte über Nähe.
Entfernung ist das Grab der Liebe – Nähe und Gegenwart ihre Nahrung.
Karoline Richter (1777 - 1860), geb. Karoline Mayer (alternative Schreibweise: Caroline Maier), Ehefrau von Jean Paul
Wer ewig das Weite sucht, findet nie die Nähe!
© Jan Mathes (*1962), freischaffender Schriftsteller und Lebenskünstler
Wo Menschen aufeinander hocken, ist wenig Fruchtbares zu erwarten.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Auch in der Ferne kann einem jemand nahe stehen.
© Stefan Wittlin (*1961), Schweizer "Medicus-Canis", Kynologe-Hundetherapeut, Tierpsychologe, Buchautor und Kolumnist
Nähe ist keine Frage der Entfernung.
© Hermann Lahm (*1948), Texte in Gedichtform, Prosa, Aphorismen
Nur der steht fest…
Die Nähe endlich lern' versteh'n…
und auch mit ihrem wenigen Schönen
dich versöhnen!
Nur der steht fest:
Der sich auch von den Schattenseiten
der Dinge und von Häßlichkeiten
seinen Frohmut nicht verleiden
und seine Treue nehmen läßt.
Cäsar Flaischlen (1864 - 1920), Cäsar Otto Hugo Flaischlen, deutscher Schriftsteller, Journalist und Redakteur, Pseudonym Cäsar Stuart
Nähe kann nur der erzeugen, der sich zu entfernen weiß.
© Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge
Manchmal ist es besser zu gehen,
um einem näher zu kommen.
© Michael Marie Jung (*1940), Professor, deutscher Hochschullehrer, Führungskräftetrainer, Coach und Wortspieler
Quelle: Jung, Ausgesprochen scharfe Konturen. 1500 neue Aphorismen & Sprüche, Books on Demand 2006
noch näher
sagst du
noch näher
und bist doch schon
so nah bei mir
noch näher
sagst du
noch näher
und bist doch
niemals
nah genug
© Anke Maggauer-Kirsche (*1948), deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin und ehemalige Betagtenbetreuerin in der Schweiz