53 Zitate und 3 Gedichte über Nachsicht.

Für das Besserwerden gibt es keine Grenzen. Die Fähigkeit, geduldiger, nachsichtsvoller, mitleidiger, liebreicher zu werden, behält der edel angelegte Mensch bis ans Ende.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916), Marie Freifrau Ebner von Eschenbach, österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin

Quelle: Ebner-Eschenbach, Aus einem zeitlosen Tagebuch, 1916

Kriegsgerät der Pazifisten: Nachsichtgeräte.

© Michael Richter (*1952), Dr. phil., deutscher Zeithistoriker und Aphoristiker

Quelle: Richter, Wortschatz, Mitteldeutscher Verlag 2007

Wer ist ohne Mängel? Und wer selbst der Nachsicht bedarf, muß sie auch gewähren. Das ist Menschenpflicht.

Julius Grosse (1828 - 1902), Julius Waldemar Grosse, Pseudonym: Otfried von der Ilm, deutscher Schriftsteller und Theaterkritiker

Quelle: Grosse, Ein Frauenlos, 1888

Nachsicht findet man allein
Nur bei edlen Seelen,
Die noch nicht vergessen haben:
Ich auch konnte fehlen.

Heinrich Martin (1818 - 1872), deutscher Schriftsteller, Pseudonym für Heinrich Martin Jaenicke

Quelle: Martin, Sonnenblumen und Nachtschatten. Spruch-Gedichte, 1865

Sieh, uns beugt der Schmerz, wenn wir nicht Nachsicht üben.

Paul Verlaine (1844 - 1896), französischer Lyriker, hatte enge Verbindung zum Bohème-Milieu, vagabundierte mit A. Rimbaud 1871-73 durch Nordfrankreich, England und Belgien

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