78 Zitate und 4 Gedichte über Nacktheit.
Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unseren Kleidern.
Heinrich Heine (1797 - 1856), eigentlich Harry Heine, deutscher Dichter und Romancier, ein Hauptvertreter des Jungen Deutschland, Begründer des modernen Feuilletons
Da steh ich, ein entlaubter Stamm! Doch innen
Im Marke lebt die schaffende Gewalt,
Die sprossend eine Welt aus sich geboren.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805), Johann Christoph Friedrich, ab 1802 von Schiller, deutscher Arzt, Dichter, Philosoph und Historiker; gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Dramatiker und Lyriker
Quelle: Schiller, Wallenstein (Trilogie), entst. 1796-1799; Erstdruck 1800. Wallensteins Tod, 1799, 3. Akt, 13. Auftritt, Wallenstein
Ohne Kleider hat man mehr oder weniger Neider.
© Michael Marie Jung (*1940), Professor, deutscher Hochschullehrer, Führungskräftetrainer, Coach und Wortspieler
Quelle: Jung, Charakterkopf. Neue Aphorismen und Sprüche, BoD 2004
Eigentlich wollte ich etwas zu zu nackt gezüchteten Hühnern sagen. Aber wie könnte das ein Dichter ohne "ohne Worte ..." ?
© Wolfgang J. Reus (1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker
Prominente, die die Presse bis in ihr Schlafzimmer lassen, werden selbst im Wintermantel nackt gesehen.
© Manfred Poisel (*1944), deutscher Werbetexter, »Sprach-Juan« und »Verbanova«
Quelle: Poisel, Küßchen vom Mann im Mond. Der Mensch & die Liebe, Frieling Verlag Berlin 2001
Sie hatte nichts drunter – und man wünschte sich, dieses Phänomen wäre auf ihren Sommerrock beschränkt gewesen
© Andreas Egert (*1968), deutscher Journalist, Publizist und Aphoristiker
Die nacktesten Stellen eines Menschen sind in meinen Augen die Innenseiten der Handgelenke.
© Damaris Wieser (*1977), deutsche Lyrikerin und Dichterin
So mancher, der freizügig seine Blößen zeigt, tut sich bei der Nacktheit schwer.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler