446 Zitate und 13 Gedichte über Neid.
Das sicherste Zeichen angeborener Vorzüge ist Neidlosigkeit.
François de La Rochefoucauld (1613 - 1680), François VI. de La Rochefoucauld, franz. Offizier, Diplomat und Schriftsteller
Quelle: Rochefoucauld, Reflexionen und moralische Sentenzen (Réflexions ou sentences et maximes morales), 1665, endgültige Fassung 1678
Neid ist ein kleines, kriechendes Laster, das keine andere Befriedigung kennet, als das gänzliche Verderben seines Gegenstandes.
Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Quelle: Lessing, Hamburgische Dramaturgie, 1767-69. Erster Band, 31. Stück
Hingegen ist mir zu wenig an dem Lob der Leute gelegen, ihr Neid wäre allenfalls das einzige was mich noch freuen würde.
Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799), deutscher Physiker und Meister des Aphorismus
Quelle: Lichtenberg, Sudelbuch F, 1776-1779. [F 511]
Ich weiß drei böse Hunde: Undankbarkeit, Stolz, Neid. Wen die drei Hunde beißen, der ist sehr übel gebissen.
Martin Luther (1483 - 1546), deutscher Theologe und Reformator
Zehn Minuten im Hader wider das eigene Schicksal verbracht oder im Neid gegen fremdes Glück, bedeutet eine Summe eigener Kraft, dazu verwendet, sich sein Los zu verschlechtern.
Prentice Mulford (1834 - 1891), US-amerikanischer Journalist, Erzieher, Goldgräber und Warenhausbesitzer
Wenn Leute zusammenkommen und ihr Übelwollen und ihre Mißgunst über andere ausgießen, fällt alles Schädliche in zehnfacher Kraft auf sie selbst zurück.
Prentice Mulford (1834 - 1891), US-amerikanischer Journalist, Erzieher, Goldgräber und Warenhausbesitzer
Neiden und beneidet werden
ist das meiste Tun auf Erden.
Friedrich von Logau (1605 - 1655), Pseudonym: Salomon von Golaw, deutscher Dichter des Barocks aus schlesischem Adelsgeschlecht
Ein neidischer Mensch ist ein schielender Narr.
Thomas Fuller (Historiker) (1608 - 1661), englischer Historiker