79 Zitate und 1 Gedicht über Norm, Regel.

Die Menschen scheinen nicht leben zu können ohne Normen, nach denen sie nicht leben wollen.

© Wolfgang Mocker (1954 - 2009), deutscher Journalist und Autor

Quelle: Mocker, Gedankengänge nach Canossa – Euphorismen und andere Anderthalbwahrheiten, Eulenspiegel Verlag 1987

Was zagst du, Herz in solchen Tagen,
wo selbst die Dornen Rosen tragen.

Ludwig Uhland (1787 - 1862), deutscher Dichter, Literaturwissenschaftler, Jurist und Politiker, Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung

Heutzutage wird normales Verhalten
oft als nicht normal belächelt.

© Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto

Das Besondere unterliegt ewig dem Allgemeinen;
das Allgemeine hat ewig sich dem Besondern zu fügen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung

Quelle: Goethe, Maximen und Reflexionen. Aphorismen und Aufzeichnungen. Nach den Handschriften des Goethe- und Schiller-Archivs hg. von Max Hecker, 1907. Aus Kunst und Altertum, 4. Bandes 2. Heft, 1823. Eigenes und Angeeignetes

In unserer Zeit muss man sich schon abnormal verhalten, um damit in der Norm zu liegen.

© Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto

Weh mir, wenn die Normalität zur Norm wird.

© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner

Quelle: Ludin, Einfach ins Blaue, Brunner Verlag 1998

Es ist ja letztlich der Lebenszweck aller Normen und Maßstäbe, die Blüte jener Gedanken zu sein, die nicht zur Reife geboren sind.

© Billy (1932 - 2019), eigentlich Walter Fürst, Schweizer Aphoristiker

Quelle: Billy, Wir Kleindenker – Ein Plädoyer für die Einfalt und Vielfalt des Denkens, Books on Demand 2006

Aphorismen.de empfiehlt den Bellaprint Verlag