164 Zitate und 9 Gedichte über Offenheit.

Das schönste Haus ist das, welches jedermann offen steht.

Tausendundeine Nacht arabisch »Alf Laila Wa Laila« (wörtlich: »Tausend Nächte und eine Nacht«), Sammlung morgenländischer Erzählungen indisch-persischer Herkunft, übers. ins Arabische vermutlich im 8. Jhdt., ältester erhaltener arabischer Text ist die Galland-Handschrift, die frühestens um 1450 entstanden ist. Hauptfiguren der Erzählenden sind: Abu el-Hasan, Aladin, Ali Baba, Harun ar-Raschid, Scheherazade, Sindbad und Salomo

Offenheit und schlichtes Wesen ziemen sich für den sittlich hochstehenden Menschen.

Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), genannt Seneca der Jüngere; römischer Philosoph, Stoiker, Schriftsteller, Naturforscher und Politiker; Selbsttötung auf Geheiß seines ehem. Schülers Nero (Römischer Kaiser von 54 - 68)

Quelle: Seneca, Mächtiger als das Schicksal. Ein Brevier, übersetzt von Wolfgang Schumacher 1942. Moralische Briefe an Lucilius

Wo man Offenheit und Jovialität so wenig zu würdigen weiß, daß man sogleich beleidigende Anspielungen darin findet, darf ein Verständiger nie die eiserne Maske kalter Höflichkeit ablegen.

Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller

Quelle: Weber, Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen, 12 Bde., 1832-1840. Der Scherz

Der Unechte glaubt an keine Echtheit. Und glaubte er, er würde nicht begreifen, wie man echt sein könne, in einer Zeit, in der es wirklich niemand nötig hat, echt zu sein.

Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker und Dramatiker

Quelle: Kraus, Sprüche und Widersprüche, 4. Auflage 1924 (EA: 1909). IX. Sprüche und Widersprüche

Nur wenn nichts zu verbergen ist, kann man die höchste Verborgenheit wahren.

Lü Bu We (Lü Buwei) (um 300 - 235 v. Chr. (Freitod im Kerker)), auch Lü Bu-wei, Lü Puwei oder Lü Pu-wei, chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph, veranlasste als Gönner der Gelehrten seiner Zeit die Abfassung einer Schrift der "vermischten Schulen" mit dem Titel "Frühling und Herbst des Lü Buwei"

Quelle: Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We (Lüshi chunqiu), 239 v. Chr.; übersetzt von Richard Wilhelm 1928. Zweiter Teil. Buch XV - Schen Da Lan. 1. Kapitel: Vorsicht bei hoher Stellung / Schen Da

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