113 Zitate und 1 Gedicht über Planung.
Wie töricht ist es, Pläne für das ganze Leben zu machen, da wir doch nicht einmal Herren des morgigen Tages sind.
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), genannt Seneca der Jüngere; römischer Philosoph, Stoiker, Schriftsteller, Naturforscher und Politiker; Selbsttötung auf Geheiß seines ehem. Schülers Nero (Römischer Kaiser von 54 - 68)
Quelle: Seneca, Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), 62 n. Chr. 101. Brief.
Originaltext: Quam stultum est aetatem disponere ne crastini quidem dominum!
Pläne sind die Träume der Verständigen.
Ernst von Feuchtersleben (1806 - 1849), Ernst Maria Johann Karl Freiherr von Feuchtersleben, österreichischer Arzt, Lyriker und Essayist, prägte den Begriff der „Psychose“ in der medizinischen Literatur und gilt als Mitbegründer der Psychosomatischen Medizin
Quelle: Feuchtersleben, Aphorismen, in: Beiträge zur Literatur, Kunst- und Lebens-Theorie, 1837
Pläne machen und Vorsätze fassen bringt viel gute Empfindungen mit sich.
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Quelle: Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister, 1878 (2. erweiterte Auflage 1886). Zweiter Band. Erste Abteilung. Vermischte Meinungen und Sprüche
Man soll die menschlichen Pläne und Unternehmungen nie nach ihrem Ausgang beurteilen.
Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz«
Wer sich viel vornimmt, dem kann auch viel mißlingen.
Mark Twain (1835 - 1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker
Wie klein unsere Welt eigentlich ist, merken wir meist dann, wenn wir große Dinge vorhaben.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Ferstl, Kurz und fündig. Gedanken mit Tiefgang, Edition Va Bene 1995
Wenn man nichts erreichen kann,
macht man einen Stufenplan.
© Erhard Horst Bellermann (*1937), deutscher Bauingenieur, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Bellermann, Veilchen, so weit das Auge reicht. Gedanken um Gedanken, Frieling und Partner GmbH, Berlin 2000
Je größer die Projekte, desto größer die Katastrophen.
© Wolfgang J. Reus (1959 - 2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker