39 Zitate über Popularität.
Man wird des Besten überdrüssig, wenn es populär geworden ist.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715 - 1747), französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller
Früher wünschten sich die Menschen, daß ihr Name im »Buch des Lebens« verzeichnet sei. Heute möchten sie, daß Google bei der Eingabe ihres Namens möglichst viele Links anzeigt.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Bei einigen Menschen entwickelt sich der Beliebtheitsgrad umgekehrt proportional zu ihrem Bekanntheitsgrad.
© Andreas Dunker (*1967), Journalist
Popularität erträgt weniger als
die Herrschaft eine Teilung.
Alphonse de Lamartine (1790 - 1869), französischer Epiker, Romantiker und liberaler Politiker
Quelle: Lamartine, Geschichte der Girondisten (Histoire des Girondins), 8 Bde., übersetzt von Georg Herwegh 1847
Popularität ist wie die Flamme einer Illumination, oder auch einer Feuersbrunst, die um einen Mann herum entzündet wird. Sie zeigt, was an ihm ist, vermehrt seine Eigenschaften aber nicht im mindesten. Oft sogar entfremdet sie ihm vieles, und verzehrt den armen Mann selbst zu Asche.
Thomas Carlyle (1795 - 1881), schottischer Philosoph, Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber und sozialpolitischer Schriftsteller
Popularität ist ein Vorzug, den man hauptsächlich durch negative Eigenschaften sich erwirbt, und je weniger Rechte man auf Bewegungen macht, desto größere Ansprüche hat man, beliebt zu sein.
Edward Bulwer-Lytton (1803 - 1873), Edward George Bulwer-Lytton, 1. Baron Lytton, englischer Schriftsteller und Politiker
Quelle: Bulwer-Lytton, Pelham, oder Abenteuer eines Gentleman (Pelham, or, The adventures of a gentleman), 1828, deutsch von Gustav Pfizer 1845
Das Haschen nach Popularität dient manchem als Fußschemel zu seinem schnellen Aufstieg.
Otto Weddigen (1851 - 1940), Friedrich Heinrich Otto Weddigen, deutscher Literaturwissenschaftler und Schriftsteller
Das schnellste Mittel, populär zu werden, ist: sich blamieren.
Quelle: Fliegende Blätter, humoristische deutsche Wochenschrift, 1845-1944
Leute, die einen Namen haben, müssen gefaßt sein auf Zuschriften, die keinen haben.
Peter Rosegger (1843 - 1918), Pseudonym P. K., Petri Kettenfeier, österreichischer Volksschriftsteller und Erzähler, Autodidakt, begann als Wanderschneider
Pawlow: Ein Hund muß nicht bunt sein,
um bekannt zu werden.
© Gerhard Uhlenbruck (*1929), deutscher Immunbiologe und Aphoristiker
Quelle: Uhlenbruck, Medizinische Aphorismen, 1982 (2. Auflage 1994)