224 Zitate und 5 Gedichte über Schwäche.
Jeder Mensch hat seine Schwäche. Ihn gegenüber anderen darauf zu reduzieren, ist die perfideste Art der Selbstdarstellung!
© Alexander Daßler (*1969), IT-Systemadministrator, Hobbymaler und Fotograf
Wer vor der Welt seine Schwächen verbirgt, ist nicht nur stark genug, sich nicht bloßzustellen. Er ist auch zu schwach, sie nicht einzugestehen.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Das Leidende und Geschwächte ist keiner Abhärtung fähig.
Arthur Schopenhauer (1788 - 1860), deutscher Philosoph
Quelle: Schopenhauer, Parerga und Paralipomena, 2 Bde., 1851. Erster Band. Aphorismen zur Lebensweisheit. Kapitel 5: Paränesen und Maximen
Es existieren auch Schwächen, die regelrecht erkämpft werden wollen.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Es gibt, wenn man so sagen darf, Schwächen, die untrennbar mit unserem Charakter verbunden sind.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715 - 1747), französischer Philosoph, Moralist und Schriftsteller
Nicht viele lockt der Ruf zu jenen Stiegen.
O Menschen, die zum Fluge Gott erschafft,
Wie laßt ihr euch von wenig Wind besiegen!
Dante Alighieri
(1265 - 1321), italienischer Dichter und Philosoph; gilt als bedeutendster Dichter des europäischen Mittelalters, erhob Italienisch zur Literatursprache
Quelle: Dante Alighieri, Die göttliche Komödie (La Divina Commedia), entstanden ca. 1307-1321; Erstdruck 1472
Die gewöhnliche Entschuldigung menschlicher Fehler ist die menschliche Schwäche; aber der größte Fehler ist es eben der Schwäche untertan zu sein. – Schwach ist ein Gegensatz von wach; wer immer wach ist, seine Schwäche zu bekämpfen, wird ihr nie unterliegen und in ihr sich selbst bezwingen, auch ohne ein Gott zu sein.
Wilhelm Förster (1797 - 1847), deutscher Artilleriemajor und Schriftsteller
Rohheit ist fast immer ein Zeichen von Schwäche. Starke Menschen sind fast immer sanft.
© Alfred Selacher (*1945), Schweizer Lebenskünstler