10 Zitate und 2 Gedichte über Selbstbefriedigung.
Des heil'gen Paulus Wort übt Claus im Ehebette;
Denn Claus hat eine Frau, als ob er keine hätte.
Peter Wilhelm Hensler (1742 - 1799), deutscher Epigrammdichter
Die Onanie ist seine ganze Liebe.
Anatole France (1844 - 1924), eigentlich François Anatole Thibault, französischer Erzähler, Lyriker, Kritiker und Historiker, Nobelpreisträger für Literatur 1921
Alte Onanisten gehören zur Kategorie der Selbstversorger.
© Fritz P. Rinnhofer (1939 - 2020), Marketing- und Verkaufsmanager und Publizist
Quelle: Rinnhofer (Hg.), Weiß-Grüner Zitatenschatz. Von Peter Rosegger bis Fritz P. Rinnhofer, Graz 2002
Masturbation hat den Vorteil, vorher nicht lügen und hinterher kein freundliches Gesicht machen zu müssen!
© Thomas S. Lutter (*1962), Lyriker und Musiker
Ich erzähle dir eine Geschichte, die ist tierisch, wird dich aber zum Lachen bringen: Ein junger Mann in Ferrara entdeckte, wie sich seine Schwester mit einer Bologneser-Wurst vergnügte. Er sagte nichts, doch als dieselbe Wurst bei Tisch aufgetragen wurde, erhob er sich, machte davor eine tiefe Verbeugung, und rief aus: "Vi riverisco mio Cognato!" (Ich erweise meinem Schwager die Ehre!)
George Gordon Byron (1788 - 1824), George Gordon Noel Byron, 6. Baron Byron, bekannt als Lord Byron, englischer Dichter der Romantik
Körperliche Untreue ist Treue zur Liebe…
© Elmar Kupke (1942 - 2018), deutscher Aphoristiker und Stadtphilosoph
Quelle: Kupke, Amorismen 1, 1985
Er liebt nur noch heimlich. Es dauert wenigstens etwas länger.
© Elmar Kupke (1942 - 2018), deutscher Aphoristiker und Stadtphilosoph
Quelle: Kupke, Amorismen 1, 1985
Ein alter Rat
Stelltet Ihr dem Weibe nach
der Gunst, … der ihm entwich …?
doch alle Pfründe liegen brach,
weil keins dem Wunsche glich.
Nun nehmet meinen alten Rat
mein teurer Freund im Leid
Ihr habt gesunde Händ' parat
die Euch vom Druck befreit …
© Kurt Hermann Wilhelm Hübner (*1956), »Druidencurt«, deutscher Dichter und Denker, mehrfacher deutscher Meister im Powerlifting, Fitness und Krafttrainer
Seit Jahren schon belege ich ein Zimmer
in Rappelhubers Einfamilienhaus
und ruhe dort bei mildem Kerzenschimmer
mich vom wildbewegten Leben aus.
Herr Rappelhuber sieht mich quasi täglich,
grüßt aber nie; er übergeht mich stumm.
Mich läßt das kalt, denn ich bin sehr verträglich
und nehm´s Rappelhuber gar nicht krumm.
Frau Rappelhuber streichelt mich hingegen.
Sie liebt es auch, sobald ihr Mann verreist,
sich nackt im Eva-Look, zu mir zu legen,
was ihren Sinn für Sex-Appeal beweist.
Wir liegen dann wie frisch vermählt am Boden,
ich sperre Mund und Nase dabei auf,
und nehme die berauschenden Methoden
Frau Rappelhubers anstandslos in Kauf.
Im Anschluß an die himmlischen Minuten
erhebt Frau Rappelhuber sich dann schnell.
Und mir beginnt vor Gram das Herz zu bluten.
Warum, oh Gott, bin ich ein Eisbärfell?
© Claudio Michele Mancini (*1945), italienischer Schriftsteller, Satiriker und Romanautor