349 Zitate und 24 Gedichte über Sex, Sexualität.
Wer beischläft, sollte das Beiträumen lieber lassen.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Ich bin unverfroren genug, mich Dank meiner derben Neigungen für glücklicher zu halten als andere, weil ich davon überzeugt bin, daß mich diese Neigungen zu größerem Genuß befähigen.
Giacomo Girolamo Casanova (1725 - 1798), Chevalier de Seingalt, wie er sich selber adelte, italienischer Abenteurer und Schriftsteller
Jede Verachtung des geschlechtlichen Lebens, jede Verunreinigung desselben durch den Begriff „unrein“ ist die eigentliche Sünde wider den heiligen Geist des Lebens.
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Quelle: Nietzsche, Der Antichrist, 1888 (Erstdruck 1894)
Deutsche Sextouristen sind weltläufig.
© Michael Richter (*1952), Dr. phil., deutscher Zeithistoriker und Aphoristiker
Quelle: Richter, Wortschatz, Mitteldeutscher Verlag 2007
Begierde im Blick; er ruhte auf ihr.
© Alexander Eilers (*1976), Aphoristiker
Quelle: Eilers, Aber-Witz, 2004/05
Es ist ganz egal, was Sie im Schlafzimmer treiben, solange Sie es nicht auf der Straße tun und die Pferde erschrecken.
Mrs. Patrick Campbell (1865 - 1940), britische Schauspielerin
Sex ist im Endeffekt nichts anderes als eine wertfreie Manifestation von Vitalität. Er kann animalisch, er kann aber auch sehr subtil und des Geistes sein. Wer ihn hindert, hat ein Problem, und das heißt Leben.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
Also, ich bin neulich mit meiner Sexualität in Berührung gekommen: Es war einfach ekelhaft.
Am Nebentisch in der »Storchen-Barchetta«
Du gabst mir deinen kleinen, weichen Leib,
Du lagst so opfernd still.
In deinem Leibe müssen Lippen ruhn,
Die sehnen sich, mir wohlzutun
Und mein Geschlecht zu küssen.
Max Dauthendey (1867 - 1918), deutscher Dichter und Maler
Der Geist ist willig, das Fleisch erst recht.
© Norbert Esser Ulmenstr. 7, 51069 Köln
Quelle: Esser, Da habt ihr es, 1994