386 Zitate und 32 Gedichte über Sinn des Lebens.
Bemiss deine Lebenszeit; für so vieles reicht sie nicht.
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), genannt Seneca der Jüngere; römischer Philosoph, Stoiker, Schriftsteller, Naturforscher und Politiker; Selbsttötung auf Geheiß seines ehem. Schülers Nero (Römischer Kaiser von 54 - 68)
Quelle: Seneca, Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), 62 n. Chr. 88. Brief. Übersetzt von August Pauly (1836)
Originaltext: Metire aetatem tuam: tam multa non capit
Niemand hat vom Leben etwas Ordentliches gelernt, solange er nicht weiß, daß jeden Tag Gerichtstag ist.
Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882), US-amer. Geistlicher, Philosoph und Schriftsteller
Mancher denkt sich Abenteuer aus und ganze Romane und dichtet sich das Leben zurecht, um wenigstens auf diese Weise nach Wunsch zu leben.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821 - 1881), auch Fëdor Mihajlovič Dostoevskij; gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller
Die größte Angelegenheit des Menschen ist, zu wissen, wie er seine Stelle in der Schöpfung gehörig erfülle und recht verstehe, was man sein muss, um ein Mensch zu sein.
Immanuel Kant (1724 - 1804), deutscher Philosoph
Quelle: Kant, Nachlass
Leben heißt, mit allem Ernst beschäftigt sein.
Joseph Stanislaus Zauper (1784 - 1850), Schriftsteller und Lehrer
Quelle: Zauper, Aphorismen moralischen und ästhetischen Inhalts, 1840
Nur ein Künstler kann den Sinn des Lebens erraten.
Novalis (1772 - 1801), eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg, deutscher Lyriker
Quelle: Novalis, Fragmente. Erste, vollständig geordnete Ausgabe hg. von Ernst Kamnitzer, Dresden 1929. Fragmente über den Menschen
Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein, als ein rundes Nichts.
Friedrich Hebbel (1813 - 1863), Christian Friedrich Hebbel, deutscher Dramatiker und Lyriker
Wenn man genau prüft, was das Leben ist, so ist es nichts anderes, als das man seine Mitbürger zur Welt kommen und sterben sieht.
Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz«
Je mehr ein Mensch gedacht, je mehr schöne und nützliche Taten er verrichtet, je länger hat er gelebt.
Friedrich II., der Große (1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz«
… die Fortdauer des Menschengeschlechts ist doch nun mal eine jener erhabenen Aufgaben, woran der einzelne mitzuarbeiten hat.
Theodor Fontane (1819 - 1898), dt. Schriftsteller, Journalist, Erzähler und Theaterkritiker