398 Zitate und 31 Gedichte über Sinn des Lebens.
Der Schlüssel zum Sinn des Lebens
liegt in den Händen der Liebe.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Ferstl, Wegweiser. Neue Aphorismen, Asaro-Verlag 2005
Sinn macht nur – dem Leben Sinn zu geben.
© Klaus Ender (1939 - 2021), deutsch-österreichischer Fachbuchautor, Poet, bildender Künstler der Fotografie
Man muß ungeheuer einfach um nicht zu sagen einfältig gestrickt sein, um den Sinn des Lebens zu finden.
© Peter Rudl (*1966), deutscher Aphoristiker
"Laß' uns endlich diese überflüssige Diskussion über den Sinn des Lebens beenden!", sagte die Katze zur Maus und fraß sie auf.
© Werner Friebel (*1958), freiberuflicher Autor, Musiker und Lehrer
Alles Vernünftige hat seinen Ausgangspunkt und sein Ziel: die Bewegung ist die Äußerung des Lebens, das Ziel ist der Sinn des Lebens.
Wissarion Grigorjewitsch Belinski (1811 - 1848), russischer Philosoph, Demokrat, Schriftsteller und Literaturkritiker
Quelle: Belinski, Über das Buch ›Leitfaden für das Studium der Geschichte der Neuzeit‹
Drei Feuer sind zu meiden, nicht zu unterhalten: das Feuer der Lust, das Feuer des Hasses, das Feuer des Wahnes. – Und drei Feuer sind zu verehren und zum wahren Heile zu üben: das Feuer der kindlichen Ehrfurcht, das Feuer des guten Hausvaters und das Feuer frommer Spende.
Buddha (560 - 480 v. Chr.), auch: Siddhartha Gautama (Pali: Siddhattha Gotama), Stifter der nach ihm Buddhismus genannten Religion
Quelle: Buddha, Anguttara-Nikaya (Angereihte Lehrreden), enthält 9557 recht kurze Sutten, die in elf „Nipata“ (Bücher) unterteilt sind. IV, 41
Mag sein, wir stehn an unsres Lebens Ende
noch unterm Ziel, – genug, der Weg ist klar!
Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Quelle: Morgenstern, C., Gedichte. Wir fanden einen Pfad, 1914. Aus: An den Andern
Nur dann ist es der Mühe wert zu leben, wenn man dem Leben einen idealen Inhalt gibt, wenn man ein Mensch ist, durch den nach jedem Schmerz, nach jeder Prüfung immer von neuem das verborgene Götterbild durchschimmert, das als Ahnung in den edlen Naturen lebt und das wir zur Wirklichkeit machen sollen.
Malwida von Meysenbug (1816 - 1903), geboren als Malwida Rivalier, deutsche Schriftstellerin, wegen ihrer demokratischen Gesinnung 1852 aus Berlin ausgewiesen; befreundet mit Richard Wagner, Friedrich Nietzsche, Giuseppe Garibaldi und Romain Rolland
Lebenssinn
Da ist man materiell versorgt
Und hat auch alles um zu leben
Und dennoch ist man stets besorgt
Hört niemals auf
nach Höherem zu streben
Den Sinn des Lebens
Sucht man stets vergebens
Denn es ist nicht Sinn des Leben
Stets nach einem Sinn zu streben
Sondern einfach Leben leben
© Robert Kroiß (*1949), deutscher Schriftsteller