158 Zitate und 1 Gedicht über Sparsamkeit.
Es gab Zeiten, da bildeten harte Arbeit – und Sparen – das eigene Vermögen.
© Frank Wisniewski (*1957), Informatiker, Technischer Redakteur und Systemanalytiker
Nicht das Sparen allein, um spät zu genießen, macht das Glück.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Hermann und Dorothea. Versepos, 1797. Euterpe. Sohn zur Mutter
Man sollte nicht mehr Geld ausgeben – als man bekommen hat.
Mark Twain (1835 - 1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker
Im Wandel der Zeiten: Sparen
Großeltern: Sparstrumpf,
Kinder: Sparbuch
Enkel: sparen sich das alles.
© Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto
Es ist schwer, dem Sparen ein festes Ziel zu setzen. Man sucht den Haufen stets zu vergrößern und ihn von Summe zu Summe zu erhöhen, bis man sich schließlich des Genusses seiner Güter kläglich beraubt und alles darum setzt, den Schatz zu hüten und nichts davon zu gebrauchen. – Alles in allem ist es mühseliger, das Geld zu hüten, als es zu erwerben.
Michel de Montaigne (1533 - 1592), eigentlich Michel Eyquem, Seigneur de Montaigne, französischer Philosoph und Essayist
Sparsamkeit und nicht Fleiß ist die unmittelbare Ursache der Vermehrung des Kapitals. Der Fleiß verschafft zwar das, was die Sparsamkeit anhäuft; allein der Fleiß möchte erwerben soviel er wollte, so würde doch, wenn es die Sparsamkeit nicht erübrigte und aufbewahrte, das Kapital sich deshalb um nichts vermehren.
Adam Smith (1723 - 1790), schottischer Nationalökonom und Moralphilosoph
Wer spaßt hat nichts zu Sparen?
Wer spart hat nichts zu Spaßen!
© Ruth W. Lingenfelser (*1952), Sekretärin, Dichterin, Aphoristikerin und Buchautorin
Wer erst spart, wenn es schon zur Neige geht, der hat die Zeit verpasst. Denn was sich unten im Grunde noch findet, ist nicht nur das Wenigste, sondern auch das Schlechteste.
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), genannt Seneca der Jüngere; römischer Philosoph, Stoiker, Schriftsteller, Naturforscher und Politiker; Selbsttötung auf Geheiß seines ehem. Schülers Nero (Römischer Kaiser von 54 - 68)
Quelle: Seneca, Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), 62 n. Chr. 1. Brief. Übersetzt von Otto Apelt (1924)
Originaltext: Sera parsimonia in fundo est; non enim tantum minimum in imo sed pessimum remanet