126 Zitate und 3 Gedichte über Spiegel.
Stecke deinem Spiegelbild ab und an die Zunge heraus, es könnte sonst schneller sein als du.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Der Spiegel trennt die Vorstellung von der Erkenntnis.
© peter e. schumacher (1941 - 2013), Aphorismensammler und Publizist
Die Frau braucht in Freud und Leid, außen und innen, in jeder Lage, den Spiegel.
Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker und Dramatiker
Quelle: Kraus, Sprüche und Widersprüche, 4. Auflage 1924 (EA: 1909). I. Weib, Phantasie
Glücklich, wer im Spiegel
ein sympathisches Gesicht entdeckt.
© Walter Ludin (*1945), Schweizer Journalist, Redakteur, Aphoristiker und Buchautor, Mitglied des franziskanischen Ordens der Kapuziner
Als Eva zum ersten Male auf der Oberfläche des Wassers ihr Gesicht erkannte, blieb dem Adam nichts anderes übrig, als den Spiegel zu erfinden.
© Manfred Schröder (*1938), deutsch-finnischer Dichter, Aphoristiker und Satiriker
Die Existenzen fremder Menschen sind die besten Spiegel, worin wir die unsrige erkennen können.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Briefe. An Charlotte von Stein, 9. September 1783
Warum kann man sein Bild im Spiegel nie ganz genau erkennen? Weil man sich im Spiegel nie unbeobachtet sehen kann.
Jakob Bosshart (1862 - 1924), Schweizer Schriftsteller und Philologe
Quelle: Bosshart, Bausteine zu Leben und Zeit, posthum hg. von Elsa Bosshart-Forrer, 1929
"Mit mir kannst du dich überall sehen lassen",
begrüßte ich meinen neuen Spiegel.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor