151 Zitate und 10 Gedichte über Spiel, Spielen.

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Ich kenne nämlich für Kinder in den ersten Jahren kein wohlfeileres, mehr nachhaltendes, beiden Geschlechten angemessenes, reines Spielzeug als das, welches jeder in der Zirbeldrüse (einige in der Blase) und die Vögel im Magen haben – Sand.

Jean Paul (1763 - 1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge

Quelle: Jean Paul, Levana oder Erziehlehre, 1807 (2. Auflage 1811). Drittes Kapitel. Spiele der Kinder. § 53

Schlechte Spieler verlieren auch mit guten Karten.

© Erhard Horst Bellermann (*1937), deutscher Bauingenieur, Dichter und Aphoristiker

Quelle: Bellermann, Die nackte W. Wahrheiten über Wahrheiten, Engelsdorfer Verlag 2008

Das Kind in der Frau wird nie so alt wie das Kind im Manne.

© Sigbert Latzel (*1931), Dr. phil., Germanist, Philosoph, Schriftsteller und Aphoristiker

Quelle: Latzel, Gedankentreibsand. Aphorismen, 2008

Viele spielen des Gewinns wegen und ahnen nicht, daß das Spielen der eigentliche Gewinn ist.

© Sigbert Latzel (*1931), Dr. phil., Germanist, Philosoph, Schriftsteller und Aphoristiker

Quelle: Latzel, Gedankentreibsand. Aphorismen, 2008

Ernst sei in den Spielen unserer Kinder, damit sie den Ernst froh und leicht wie in den Spielen üben.

Quintilian (um 30 - 96), eigentlich Marcus Fabius Quintilianus, römischer Rhetor, Schriftsteller, Lehrer der Beredsamkeit und Erzieher des Kaisers Domitian

Man gewöhne die Kinder, mitten in ihren Spielen, ohne Murren sich zu Geschäften abrufen zu lassen.

Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778), Genfer Schriftsteller, Philosoph und Pädagoge; wichtiger Wegbereiter der Französischen Revolution