169 Zitate und 7 Gedichte über Stärke.
Schwache Naturen tönen nach. Starke antworten. Die größten fassen in sich herein und bauen daraus neu.
Georg Stammler (1872 - 1948), eigentlich Ernst Emanuel Krauss, deutscher Schriftsteller
Für einen starken Menschen ist es oft sehr schwer, seine eigene Stärke zu ertragen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821 - 1881), auch Fëdor Mihajlovič Dostoevskij; gilt als einer der bedeutendsten russischen Schriftsteller
Quelle: Dostojewski, Der Jüngling (auch: Ein grüner Junge), 1876
Starkes gedeiht von selbst.
Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), eigentlich Publius Ovidius Naso, römischer Epiker
Die Starken lachen auch selten auf dieser Erde, aber sie zeigen es auch nicht durch Tränen, wenn wir andern ihnen weh getan haben.
Wilhelm Raabe (1831 - 1910), Pseudonym Jakob Corvinus, deutscher Erzähler, einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus
Quelle: Raabe, Unruhige Gäste. Ein Roman aus dem Säkulum, 1885. 22. Kapitel
So, wie mißratene Kinder ihre Stärken haben, hat auch jede Stärke ihre mißratenen Kinder.
© Michael Marie Jung (*1940), Professor, deutscher Hochschullehrer, Führungskräftetrainer, Coach und Wortspieler
Quelle: Jung, Lichteinfall. 1800 neue Aphorismen und Sprüche, Books on Demand 2005
Man ist nur so gut,
wie sein Gegner schlecht ist.
© Sinan Gönül (*1973), Student der Wirtschaftswissenschaften, Aphoristiker und Autor
Für den Stärkeren hält man denjenigen, der seine Schwächen am besten zu verbergen weiß.
Wilhelm Vogel (19./20. Jhdt.), deutscher Aphoristiker
Quelle: Vogel, Im zeitlosen Strome. Randbemerkungen des Lebens, 1913