174 Zitate und 5 Gedichte über Strafe.
Wenn die Götter uns bestrafen wollen, erhören sie unsere Gebete.
Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Quelle: Wilde, Ein idealer Gatte (An Ideal Husband), 1895
Strafe ist Gerechtigkeit für die Ungerechten.
Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Wie Platon sagt, kein Vernünftiger straft, weil gefehlt worden ist, sondern um zu verhüten, dass nicht weiter gesündigt werde.
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), genannt Seneca der Jüngere; römischer Philosoph, Stoiker, Schriftsteller, Naturforscher und Politiker; Selbsttötung auf Geheiß seines ehem. Schülers Nero (Römischer Kaiser von 54 - 68)
Quelle: Seneca, Vom Zorn oder Über den Zorn (De Ira). I, 19. Übersetzt von Otto Apelt (1923). Seneca greift hier auf Platons Nomoi (934a) zurück
Die Strafe soll nicht größer sein als die Schuld.
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Für die Frechheit liegt der größte Reiz zur Sünde in der Hoffnung auf Straflosigkeit.
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Wenn ihr die Strafe verdient, nehmt sie auch gleichmütig an.
Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), eigentlich Publius Ovidius Naso, römischer Epiker
Die Feinde einer Maßregel sind immer tätiger als ihre Freunde.
George Washington (1732 - 1799), 1. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Begründer der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten
Alle Wesen wollen Freude.
Läßt du sie Gewalttat spüren,
Nur dein eignes Wohl zu mehren –
wirst im Tod kein Glück du küren.
Buddha (560 - 480 v. Chr.), auch: Siddhartha Gautama (Pali: Siddhattha Gotama), Stifter der nach ihm Buddhismus genannten Religion
Quelle: Buddha, Dhammapada. Anthologie von Aussprüchen des Buddha; enthält 423 Sprüche ethischen Inhalts, aufgenommen in den Palikanon unter den Kurzen Texten (Khuddaka-Nikaya) wohl auf dem 2. buddhistischen Konzil im Jahr 383 v. Chr. 131. Vers. Übersetzt von Hans Much, 1920
Leid schaut auch, wer Gutes säte,
hat es noch nicht Frucht getragen.
Naht die Zeit der Ernte, wird er
gutes Ende sich erjagen.
Buddha (560 - 480 v. Chr.), auch: Siddhartha Gautama (Pali: Siddhattha Gotama), Stifter der nach ihm Buddhismus genannten Religion
Quelle: Buddha, Dhammapada. Anthologie von Aussprüchen des Buddha; enthält 423 Sprüche ethischen Inhalts, aufgenommen in den Palikanon unter den Kurzen Texten (Khuddaka-Nikaya) wohl auf dem 2. buddhistischen Konzil im Jahr 383 v. Chr. 120. Vers. Übersetzt von Hans Much, 1920
Niemals schroff sein! Harte Worte
machen harte Antwort rege.
Schmerz entfacht das Zorn- und Zankwort.
Schlägen folgen Gegenschläge.
Buddha (560 - 480 v. Chr.), auch: Siddhartha Gautama (Pali: Siddhattha Gotama), Stifter der nach ihm Buddhismus genannten Religion
Quelle: Buddha, Dhammapada. Anthologie von Aussprüchen des Buddha; enthält 423 Sprüche ethischen Inhalts, aufgenommen in den Palikanon unter den Kurzen Texten (Khuddaka-Nikaya) wohl auf dem 2. buddhistischen Konzil im Jahr 383 v. Chr. 133. Vers. Übersetzt von Hans Much, 1920