14 Zitate über Symbol, Statussymbol.
Von allen irdischen Gütern und Errungenschaften des Menschen sind bei weitem die edelsten seine Symbole, die göttlichen oder die göttlich scheinenden, unter denen er mit siegreicher Zuversicht in dieser Lebensschlacht vorgeht und streitet: was wir seine wirklichen Ideale nennen können.
Thomas Carlyle (1795 - 1881), schottischer Philosoph, Historiker, Essayist, Geschichtsschreiber und sozialpolitischer Schriftsteller
Ach ja, die Statussymbole werden auch immer kleiner.
© Siegfried Wache
(*1951), technischer Zeichner, Luftfahrzeugtechniker und Buchautor
Statussymbole sind Krücken, mit denen gebrechliche Persönlichkeiten auch nicht so recht weiterkommen.
© Erwin Koch (*1932), deutscher Aphoristiker
Der Ölzweig gilt als Zeichen des Friedens und der Myrtenzweig als Zeichen des Krieges.
Quelle: Schlichting (Hg.), Weiser Humor – Lachende Philosophie. 1000 der besten boshaften Sinnsprüche, gesammelt von Wilhelm Schlichting, Verlag Wilhelm Schlichting, Stuttgart-Gablenberg 1931
Alle Statussymbole sind gleichzeitig Armutszeugnisse.
© Andrea Mira Meneghin (*1967)
Quelle: Meneghin, Die Kontrolle der Kontrolle ist das Mass der Freiheit. Aphorismen, Books on Demand 2015
Symbole bedeuten und deuten nicht […], sondern sie materialisieren das Flüchtige: des Unwissenden, und verblassen und erlöschen unter der Hirnschale des Wissenden. Symbole beginnen jenseits der Bedeutung.
© Hugo Kükelhaus (1900 - 1984), Pädagoge, Handwerker, Philosoph, Künstler, Forscher, Schriftsteller
Quelle: Kükelhaus, Bar El Paraiso. Reisetagebücher 1967-1979, hg. und mit einem Nachwort versehen von Elmar Schenkel, Edition Hamouda 2017. Wiedergabe mit freundlicher Erlaubnis des Verlags
Es kommt mehr darauf an, von wo mal fällt, als wohin.
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr. - 65 n. Chr.), genannt Seneca der Jüngere; römischer Philosoph, Stoiker, Schriftsteller, Naturforscher und Politiker; Selbsttötung auf Geheiß seines ehem. Schülers Nero (Römischer Kaiser von 54 - 68)
Quelle: Seneca, Thyestes. V. 925-926. Übers. Aphorismen.de
Originaltext: Magis unde cadas, quam quo refert
Aus einem wurden Viele in der Welt der Körper: durch Spaltung, Zeugung. Aus Vielem soll das Eine werden im Reiche des Geistes. So wird der Kreis zum Symbol der Welt.
Friedrich Kayssler (1874 - 1945), Friedrich Martin Adalbert Kayssler, auch Friedrich Kayßler, deutscher Schauspieler, Schriftsteller und Komponist
Quelle: Kayssler, Besinnungen, 1921
Symbole sind über die Sprache fortgebildete geistige Verständigungsmittel.
Carl Ludwig Schleich (1859 - 1922), deutscher Arzt, Erfinder der Anästhesie und Schriftsteller
Quelle: Schleich, Aus dem Nachlass, 1927
Geistesanalphabeten müssen sich mit Statussymbolen verständigen.
© Erhard Horst Bellermann (*1937), deutscher Bauingenieur, Dichter und Aphoristiker
Quelle: Bellermann, Menschs Tierleben, Schardt Verlag 2001