148 Zitate und 5 Gedichte über Täuschung.
Wer im Leben gut bluffen kann, hat oftmals gute Karten. Auch wenn er ein schlechtes Blatt hat.
© Anette Börder (*1963), Agenturberaterin und Richterin im Reitsport
Es lassen Schein und Sein sich niemals einen,
nur Sein allein besteht durch sich allein.
Wer etwas ist, bemüht sich nicht zu scheinen.
Wer scheinen will, wird niemals etwas sein.
Friedrich Rückert (1788 - 1866), alias Freimund Raimar, deutscher Dichter, Lyriker und Übersetzer arabischer, hebräischer, indischer, persischer und chinesischer Dichtung
Quelle: Tonger (Hg.), Wollen und Wirken (der 'Lebensfreude' 2. Bd.). Sprüche und Gedichte, gesammelt und hg. von P. J. Tonger, o.J. (um 1910)
Der Schein trügt, der Anschein lügt schon viel besser.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Das Unwesentliche wird hochgespielt,
um vom Wesentlichen abzulenken.
© Katharina Eisenlöffel (1932 - 2019), österreichische Aphoristikerin
Quelle: Eisenlöffel, Lebensweisheiten, Trotznauer Buch- und Musikverlag 1997
Gute Meinung über Menschen zu haben, ist entweder darauf zurück zu führen, daß man gerade mal einen solchen kennt, oder weil man nicht urteilsfähig genug ist.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Hinter einer schönen Fassade steckt oft viel Schmutz.
© Katharina Eisenlöffel (1932 - 2019), österreichische Aphoristikerin
Quelle: Eisenlöffel, Lebensweisheiten, Trotznauer Buch- und Musikverlag 1997
Es gehört zu den Schwächen des Menschen, immer von Wünschen umringt zu ein; und es gehört zu den alltäglichen Täuschungen, die Stunden der Vergangenheit und Zukunft immer reizender zu finden als die Gegenwart.
Heinrich Daniel Zschokke (1771 - 1848), Schweizer Erzähler und Herausgeber der Wochenschrift »Der Schweizerbote«