54 Zitate und 12 Gedichte über Tanz.
Wenn die Braut nicht tanzen will, ist alles Fiedeln umsonst.
Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.), eigentlich Publius Ovidius Naso, römischer Epiker
Die Guten gehn im gleichen Schritt. Ohne von ihnen zu wissen, tanzen die anderen um sie die Tänze der Zeit.
Franz Kafka (1883 - 1924), deutschsprachiger Schriftsteller, in Prag geboren als Sohn einer bürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie
Für Tänzer
Glattes Eis
Ein Paradeis
Für Den, der gut zu tanzen weiß.
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Quelle: Nietzsche, Die fröhliche Wissenschaft (La gaya scienza), 1882 (ergänzt 1887). Scherz, List und Rache. Vorspiel in deutschen Reimen
Es ist ein Reihen geschlungen
ein Reihen auf dem grünen Plan,
und ist ein Lied gesungen,
das hebt mit Sehnen an,
mit Sehnen allso süße,
daß Weinen sich mit Lachen paart:
Hebt, hebt im Tanz die Füße.
Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), auch Martin Möbius, deutscher Lyriker, Romanautor und Herausgeber der Zeitschrift »Pen«
König der Tänze, dem Höchsten, Geringsten, Sommers, am Herbsttag, im Winter, zu Pfingsten, Walzer, bist du.
Detlev von Liliencron (1844 - 1909), eigentlich Friedrich (Fritz) Adolf Axel Freiherr von Liliencron, deutscher Lyriker des Impressionismus und Naturalismus
Tanz ist die Poesie des Fußes.
John Dryden (1631 - 1700), englischer Dramatiker, Lustspielautor und Satiriker, »Vater der englischen Prosa«
Nur im Tanze weiß ich der höchsten Dinge Gleichnis zu reden.
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Quelle: Nietzsche, Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen, 1883-1885 (1. vollständige Ausgabe aller Teile 1892). Zweiter Teil, 1883. Das Grablied
Darf ich bitten zum Tanze des Lebens?
Tanzt du als Single, tanzt du als Paar –
nie ist es vergebens,
nimmst du den Rhythmus des Lebens
mit all deinen Sinnen wahr.
© Helga Schäferling (*1957), deutsche Sozialpädagogin
Für viele Männer ist der Tanz eine Daseinsform; sie meinen, durch die Entfaltung der Geschmeidigkeit des Körpers könnten sie auf das Herz der Frauen kräftiger wirken als durch den Geist.
Honoré de Balzac (1799 - 1850), französischer Philosoph und Romanautor
Quelle: Balzac, Physiologie der Ehe (Physiologie du mariage), 1829