36 Zitate über Temperament.
Einen Mensch in seinem natürlichen Temperament zu bremsen, wäre gleichbedeutend mit einem vor die Kutsche gespanntes Rennpferd. Irgendwann würde es ausbrechen!
© Jan Mathes (*1962), freischaffender Schriftsteller und Lebenskünstler
Wir spielen unsere Gedanken gegeneinander aus, in Wirklichkeit unsere Temperamente.
Christian Morgenstern (1871 - 1914), deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer
Quelle: Morgenstern, Stufen. Eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuch-Notizen, 1918 (posthum). 1906
Wer mit dem Kopf durch die Wand will, bekommt davon nur Nasenbluten und Kopfschmerzen.
© Detlev Fleischhammel (*1952), deutscher Theologe
Heißsporne beinhalten viel Hitze, aber wenig Wärme.
© Martin Gerhard Reisenberg (1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Ich weiß, daß ein feuriges Pferd auf eben dem Steige, samt seinem Reiter den Hals brechen kann, über welchen der bedächtliche Esel ohne zu straucheln geht.
Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781), deutscher Schriftsteller, Kritiker und Philosoph der Aufklärung
Quelle: Lessing, G. E., Briefe, die Neueste Litteratur betreffend, Erstdruck 1759-65. 111. Brief. Den 12. Junius 1760. Originaltext
Man kann bei jedem Temperament ein edler und vortrefflicher Mensch und ebenso bei jedem ein Taugenichts und ein Verbrecher sein.
Gustav Rümelin (1815 - 1889), deutscher Politiker
Dein Temperament kann dich in eine Ecke drängen – Dein Stolz kann dich dort festhalten.
© Willy Meurer (1934 - 2018), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, M.H.R. (Member of the Human Race), Toronto
Die Leute sind am schlimmsten dran, die mehr Temperament haben als Mut.
Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler
Quelle: Schnitzler, Aphorismen und Betrachtungen, 1967