36 Zitate und 1 Gedicht über Terrorismus.
Despotismus nimmt niemals eine schlimmere Gestalt an, als wenn er unter dem Deckmantel des Wohlwollens einherkommt.
Jeremy Bentham (1748 - 1832), englischer Moral- und Rechtsphilosoph, Vater des Utilitarismus
Dank dem Wort »Terror« spielen die Ursachen der Konflikte keine Rolle mehr.
© Tomas Avenarius (*1961), deutscher Journalist
Bewahre uns, Herr, vor Leuten, die Regie über unser Leben führen möchten. Sie pfuschen nicht nur dir ins Handwerk, sie haben es auch in ihrem eigenen meist nicht einmal bis zum Beleuchter gebracht.
© peter e. schumacher (1941 - 2013), Aphorismensammler und Publizist
Löwen und Despoten sehen schärfer in der Dunkelheit als bei Tage.
Ludwig Börne (1786 - 1837), Carl Ludwig Börne, deutscher Journalist, eigentlich Juda Löb Baruch, Literatur- und Theaterkritiker
Quelle: Börne, Aphorismen und Miszellen, 1828/32. [244]
Eines wissen Terroristen genau. Der wirksamste Sprengstoff ist Angst.
© Georg Skrypzak (*1946), Restaurator, Maler und Aphoristiker
Quelle: Skrypzak, Diesseits und jenseits von Kalau, o.J.
Wohin du auch schaust: Du blickst immer in den Spiegel dessen, was du jetzt bist.
© Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge
Heutige Terroristen sind dem Gleichheitsgrundsatz verpflichtet: Sie töten ohne Ansehung der Person.
© Anselm Vogt (*1950), deutscher Gymnasiallehrer, Essayist, Kabarettist, Jazzmusiker und Aphoristiker
Quelle: Potthoff/Vogt/Klüting, Leitkultur? Kultur light! Aphoristisches Wörterbuch zur Kulturkritik, Universitätsverlag Dr. N. Brockmeyer 2007
Früher sprach man von einer »Kriegskunst«. Den Terror hat man nicht zu einer Kunst erhoben.
© Ernst Reinhardt (*1932), Dr. phil., Schweizer Publizist und Aphoristiker
Terror: Die Befriedigung des Hasses steht über einem verhassten Frieden.
© Ernst Reinhardt (*1932), Dr. phil., Schweizer Publizist und Aphoristiker
Quelle: Reinhardt, Neue Gedankensprünge, Friedrich Reinhardt Verlag 2010