259 Zitate und 22 Gedichte über Treue.
Ach, wie ist's möglich dann,
daß ich dich lassen kann!
Helmina von Chézy (1783 - 1856), eigentlich Wilhelmine Christiane von Chézy, deutsche Schriftstellerin, Korrespondentin mehrerer Zeitschriften in Paris, Lyrikerin und Dichterin
Aus: Ach wie ist's möglich. Das ursprünglich aus dem Thüringer Wald stammende Volkslied wurde 1824 von Wilhelmine von Chezy umgeformt und 1827 von Friedrich Wilhelm Kücken vertont
Manche Männer brechen manchmal ihre Treue, Frauen höchstens gelegentlich ihre Untreue.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Mein Großvater fuhr immer nur Bochumer Autos und tankte Bochumer Benzin. Etwas anderes als ein Kadett kam ihm nicht unter den Hintern, und in den Tank gehörte Aral. Mein Großvater war fest davon überzeugt, daß dem Motor mit Shell, Esso oder Texaco irreparabler schaden zugefügt würde. Das lehre doch das Leben ganz allgemein: "Durcheinandersaufen ist immer schlecht!"
© Frank Goosen (*1966), deutscher Kabarettist und Romanautor
Für manche besteht ein Treueverhältnis aus der Treue einerseits und dem Verhältnis andererseits.
© Brigitte Fuchs (*1951), Schweizer Autorin, Lyrikerin, Sprachspielerin
Treue Anhänger erdrosseln sehr schnell einmal ihre Träger.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Es sagte…
…der Seiltänzer zu seiner Frau: "Du müßtest wissen, daß für mich ein Seitensprung nicht in Frage kommt!"
© Brigitte Fuchs (*1951), Schweizer Autorin, Lyrikerin, Sprachspielerin
Quelle: Fuchs, Salto Wortale. Sprachliche Kapriolen, edition 8, Zürich, 2. Auflage 2011 (EA: 2006)
Mit Taten schmückt sich Treue und nicht mit Worten.
William Shakespeare (1564 - 1616), englischer Dichter, Dramatiker, Schauspieler und Theaterleiter
Quelle: Shakespeare, Zwei Herren aus Verona (The Two Gentlemen of Verona), um 1590-95, Erstdruck 1623
Beglückt, wer Treue rein im Busen trägt,
Kein Opfer wird ihn je gereuen!
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Studierzimmer, Faust zu Mephistopheles