25 Zitate und 4 Gedichte über Trotz.
O! Tor, im Unglück ist der Trotz nicht förderlich.
Sophokles (um 497 - 405 v. Chr.), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, bekleidete zeitweise hohe Staatsämter
Quelle: Sophokles, Ödipus auf Kolonos, posthum aufgeführt um 401 v. Chr
Der Trotz ist die einzige Stärke der Schwachen – und eine Schwäche mehr.
Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler
Quelle: Schnitzler, Buch der Sprüche und Bedenken. Aphorismen und Fragmente, 1927
Man verzeiht dem Unverstande nur den starren Trotz.
Sophokles (um 497 - 405 v. Chr.), griechischer Flottenbefehlshaber, Tragödiendichter und Schauspieler, bekleidete zeitweise hohe Staatsämter
Ein einzelner Baum steht entrückt am Burgwall und stützt sein Gezweige tief in den Abgrund…
© Elmar Kupke und Hans-Christoph Neuert (1942 - 2018), (1958 - 2011), deutsche Aphoristiker und Lyriker
Quelle: Kupke/Neuert, Lyricon 1, 1985
Auch wenn der Mensch noch so trotzt: Das Schicksal trotzt ihm alles ab.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler
Trotz ist, wenn du die Nase hoch trägst, obwohl du sie voll hast.
© Fritz-J. Schaarschuh (*1935), deutscher Philologe und Aphoristiker
Geraten wahre Trotzköpfe ins Schwimmen, so schwimmen sie im Kreise.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Trotz.
Trotz ist die zerstörerische Normalreaktion auf Dinge, die die Persönlichkeit in eine Richtung lenken möchten, die einen zum Gegenteil zwingen, spontan und ohne Sinn – oder Unsinn – zu erwägen.
© Nico Szaba (*1970), deutscher Schriftsteller und Weltbürger
Quelle: Szaba, Das rotschwarze Buch. Bilder einer Seele, 2011