46 Zitate über Umstände.
Umstände sollten niemals Grundsätze verändern.
Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O'Flahertie Wills, irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
Quelle: Wilde, Ein idealer Gatte (An Ideal Husband), 1895
Der Mensch ist nicht ein Werk der Umstände, sondern die Umstände sind ein Werk des Menschen.
Benjamin Disraeli (1804 - 1881), seit 1876 Earl of Beaconsfield, britischer konservativer Staatsmann und Schriftsteller
Was wissen wir, wozu uns die Umstände treiben könnten!
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900), deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller
Quelle: Nietzsche, Morgenröte. Gedanken über die moralischen Vorurteile, 1881
Es gibt Dinge, Verhältnisse, Zustände und Berufsarten, gegen die der Mensch sich mit Händen und Füßen wehrt, wenn er eben hineingerät, und die er nachher ganz und gar für sich zugeschnitten findet, wenn er endlich drinsteckt.
Wilhelm Raabe (1831 - 1910), Pseudonym Jakob Corvinus, deutscher Erzähler, einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus
Rebellion heißt Widerstand und Empörung, heißt Kraft und Mut, geradezugehen; beides können also schöne, männliche Tugenden sein. Nur die Umstände stempeln sie mit Schande.
Johann Gottfried Seume (1763 - 1810), deutscher Schriftsteller, unternahm 1801/02 seine berühmte Fußreise nach Sizilien (»Spaziergang nach Syrakus«)
Alles, was die Menschen in Bewegung setzt, muß durch ihren Kopf hindurch; aber welche Gestalt es in diesem Kopf annimmt, hängt sehr von den Umständen ab.
Friedrich Engels (1820 - 1895), deutscher Philosoph und sozialistischer Politiker, gemeinsam mit Karl Marx auch Autor
Quelle: Engels, Ludwig Feuerbach und der Ausgang der klassischen deutschen Philosophie, Erstdruck in: Die Neue Zeit (Berlin), 4. Jg., Nr. 4 und 5, 1886
Umstände sind es, die jeden politischen Plan wohltätig oder verderblich für die Menschheit machen.
Edmund Burke (1729 - 1797), irisch-englischer Staatsmann und romantischer Denker
Die größte Revolution unserer Zeit dürfte die Entdeckung gewesen sein, daß die Menschen durch die Änderung ihrer Geisteshaltung die äußeren Umstände ihres Lebens ändern können.
William James (1842 - 1910), US-amer. Psychologe und Philosoph; gilt als Begründer der Psychologie in den USA und als einer der wichtigsten Vertreter des philosophischen Pragmatismus