25 Zitate und 1 Gedicht über Unglaube.
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Nacht, Faust mit sich allein
Der Ungläubige macht mehr, als er meint,
Der Gläubige weniger, als ihm scheint.
Franz Grillparzer (1791 - 1872), Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter
Wenn eine Zeit zuviel glaubt, ist es nur eine natürliche Revolution, daß eine andere Zeit zuwenig glaubt.
Henry Thomas Buckle (1821 - 1862), englischer Historiker
Im Unglauben liegt die größte denkbare Anstrengung des Menschen gegen seinen eigenen Instinkt und Geschmack.
Ferdinando Galiani (1728 - 1787), auch Abbé Galiani genannt, italienischer Nationalökonom und Schriftsteller
Man versteht unter Gott die verständige Ursache der Welt; also ist nur der ein Gottesleugner, der behauptet, daß die Welt keine Ursache, oder diese Ursache keinen Verstand habe.
Karl Julius Weber (1767 - 1832), deutscher Jurist, Privatgelehrter und Schriftsteller
Quelle: Weber, Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen, 12 Bde., 1832-1840. Die Freigeisterei
Der rechte Unglaube bezieht sich auf keine einzelnen Sätze und Gegensätze, sondern auf die Erblindung gegen das Ganze.
Jean Paul (1763 - 1825), eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge
Unglaube ist das Element unserer verkehrten Denkungsart.
Johann Georg Hamann (1730 - 1788), auch »Magus im Norden« genannt, wegen seiner dunkel-prophetischen, in eigenwilligen Wendungen und Anspielungen schwelgenden Schreibweise, deutscher Philosoph und Schriftsteller, Gegner der Aufklärung, aber von größtem Einfluss auf Sturm und Drang
Der Glaube ist dem Menschen natürlich,
der Unglaube, die Gottvergessenheit ist Unnatur.
Adolph Kolping (1813 - 1865), genannt Gesellenvater, deutscher katholischer Theologe (Kolpingwerk)