20 Zitate und 1 Gedicht über Unkraut.
Unkraut ist alles, was nach dem Jäten wieder wächst.
Mark Twain (1835 - 1910), eigentlich Samuel Langhorne Clemens, US-amerikanischer Erzähler und Satiriker
Je mehr Esel auf der Welt sind,
um so höher werden die Disteln geschätzt.
Alois Essigmann (1878 - 1937), österreichischer Schriftsteller
Quelle: Essigmann, Gott, Mensch und Menschheit. Aphorismen, 1916
Wie kahl und jämmerlich mancher Fleck auf Erden aussehen würde, wenn kein Unkraut darauf wüchse.
Wilhelm Raabe (1831 - 1910), Pseudonym Jakob Corvinus, deutscher Erzähler, einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus
Quelle: Raabe, Horacker, 1876. 17. Kapitel
»Unkraut« existiert nur in den Köpfen von »Unmenschen«.
© Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge
Wenn Blumen das Lächeln der Pflanzen sind, wie der brillante Dithmarscher Dichter, Dramatiker und Denker Friedrich Hebbel meinte, sind dann nicht Unkräuter ihr Grinsen?
© Gregor Brand (*1957), deutscher Schriftsteller, Lyriker und Verleger
Quelle: Brand, Meschalim. Zweitausend Aphorismen, Gregor Brand Verlag 2007
Unkraut vergeht nicht – wenn man nichts dagegen unternimmt.
© Gerd W. Heyse (1930 - 2020), auch: Ernst Heiter, deutscher Schriftsteller und Aphoristiker
Quelle: Heyse, Gehirntestate, Eulenspiegel Verlag 1981
Den grünsten Daumen erwirbt man sich beim Unkrautjäten.
© Brigitte Fuchs (*1951), Schweizer Autorin, Lyrikerin, Sprachspielerin
Auf vernachlässigten Äckern aber wächst Unkraut, das verbrannt werden muss.
Horaz (65 - 8 v. Chr.), eigentlich Quintus Horatius Flaccus, römischer Satiriker und Dichter
Quelle: Horaz, Satiren (Sermones), ca. 42-30 v. Chr. 1, 3, 36-37. Übers. Aphorismen.de
Originaltext: Namque neglectis urenda filix innascitur agris.