23 Zitate und 1 Gedicht über Unterbewusstsein.
Schlaflose Nächte …
… sind Zeichen
Deiner Anwesenheit
in meinen Gedanken.
Denn Du verbietest
mir auf überaus sanfte
Weise,
Dich in mein
Unterbewußtsein zu
drängen.
© Claudia Malzahn (*1969), deutsche Dichterin und Lyrikerin, in: »Herzknistern«, Peter Hohl Verlag, Ingelheim, ISBN 3-922746-12-8
Jeder Mensch hat symbolisch einen Rucksack auf dem Rücken. (viele stellen ihn in die Ecke - was aber viel negativere Folgen haben kann, für Partnerschaft/Berufsleben...) In dem Rucksack sind die wichtigsten Fragmente seines Gefühlsleben und alle seiner Erfahrungen ab der Embryo-Zeit. Darin ist all das, was sich im Unterbewußtsein abspielt, was sich eben vielleicht total von dem im-Rückblick-Erzählten unterscheidet. Im Rucksack sind aber auch jeweils der wichtigste (Unbewußte) Teil der Lebensgeschichte seiner Eltern und Großeltern. Der Inhalt des Rucksacks ist diesem Menschen natürlich nicht bewußt - er kann es ohne therapeutische Arbeit niemals wissen. Es ist wertvoll, wenn man sich Menschen sucht, mit denen man im Gespräch immer wieder Teile des Rucksack-Inhalts auspacken und näher betrachten kann.
© Anita Ludwig (*1964), Fachtherapeutin für Psychotherapie HPG, Dozentin für Psychologie, Kommunikation und Lerntraining
Um sich selbst und anderen Menschen besser zu empfehlen, kann man sich denjenigen symbolisch als kleines Kind vorstellen. Eben weil unser tiefstes unbewußtes Inneres das Überbleibsel unseres seelischen Erlebens der Kindheit ist.
© Anita Ludwig (*1964), Fachtherapeutin für Psychotherapie HPG, Dozentin für Psychologie, Kommunikation und Lerntraining
Unterbewußtsein, spezieller Keller für spezielle Leichen.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Appell an das Unterbewußtsein: helft mir, ach ihr hohen Ohnmächte!
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Unterbewußtsein! Welch niedere Ebene!
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Der Anteil des Unbewußten in unseren Handlungen ist ungeheuer und der Anteil der Vernunft sehr klein.
Gustave Le Bon (1841 - 1931), franz. Arzt und Soziologe, Begründer der Massenpsychologie
Der Philosoph, dem ich so gern vertraue,
Lehrt, wo nicht gegen alle, doch die meisten,
Daß unbewußt wir stets das Beste leisten:
Das glaubt man gern und lebt nun frisch ins Blaue.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Gedichte. Nachlass. Zahme Xenien, Kap. 8, Axiom
Auch wenn es nur im Unterbewußtsein kracht, die Magensäure ist schnell mit von der Partie.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor