24 Zitate und 1 Gedicht über Unterbewusstsein.
Appell an das Unterbewußtsein: helft mir, ach ihr hohen Ohnmächte!
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Unterbewußtsein! Welch niedere Ebene!
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Der Anteil des Unbewußten in unseren Handlungen ist ungeheuer und der Anteil der Vernunft sehr klein.
Gustave Le Bon (1841 - 1931), franz. Arzt und Soziologe, Begründer der Massenpsychologie
Der Philosoph, dem ich so gern vertraue,
Lehrt, wo nicht gegen alle, doch die meisten,
Daß unbewußt wir stets das Beste leisten:
Das glaubt man gern und lebt nun frisch ins Blaue.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), gilt als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung
Quelle: Goethe, J. W., Gedichte. Nachlass. Zahme Xenien, Kap. 8, Axiom
Auch wenn es nur im Unterbewußtsein kracht, die Magensäure ist schnell mit von der Partie.
© Martin Gerhard Reisenberg (*1949), Diplom-Bibliothekar und Autor
Euer Bewußtes dürfte mit meinem Unbewußten nicht viel anfangen können. Aber auf mein Unbewußtes vertraue ich blind, es wird mit eurem Bewußten schon fertig.
Karl Kraus (1874 - 1936), österreichischer Schriftsteller, Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker und Dramatiker
Quelle: Kraus, Nachts. Aphorismen, 1924. III. Zeit
Das Sein
bestimmt das Bewußtsein;
das Schwein
bestimmt das Unterbewußtsein.
© Ulrich Erckenbrecht (*1947), deutscher Schriftsteller und Aphoristiker (Pseudonym: Hans Ritz)
Quelle: Erckenbrecht, Katzenköppe, Muriverlag 1995
Unbewußtes: Du weißt dies, aber du weißt nicht, daß du es weißt.
Augustinus Aurelius (354 - 430), Bischof von Hippo, Philosoph, Kirchenvater und Heiliger
Manche seelische Erlebnisse gehen beinahe durchaus im Unterbewußtsein vor sich; zeitweise nur gleich Tauchern, die unter dem Wasser schwammen, steigen sie zur Oberfläche herauf, sehen sich verwundert rings im Lichte des Bewußtseins um, tauchen wieder hinab und verschwinden für immer.
Arthur Schnitzler (1862 - 1931), österreichischer Dramatiker und Erzähler
Quelle: Schnitzler, Buch der Sprüche und Bedenken. Aphorismen und Fragmente, 1927
Der Wunsch ist der Vater des Gedankens.
Das Unterbewußte seine Mutter.
© Peter Amendt (*1944), Franziskaner
Quelle: Amendt, Wenn das Leben uns lehrt